Geschlechterdifferenzierungen im Horizont der Gleichheit
Exemplarische Analysen zu Berufskarrieren und zur beruflichen Praxis im Familienrecht Mitarbeit:Gildemeister, Regine; Maiwald, Kai-Olaf; Scheid, Claudia
Geschlechterdifferenzierungen im Horizont der Gleichheit
Exemplarische Analysen zu Berufskarrieren und zur beruflichen Praxis im Familienrecht Mitarbeit:Gildemeister, Regine; Maiwald, Kai-Olaf; Scheid, Claudia
Welche Bedeutung haben Geschlechterdifferenzierungen im Berufsfeld Familienrecht? Die Befunde zu Verteilungsdaten und Segregationseffekten, zu Berufsbiografien und Karriereverläufen sowie zur familienrechtlichen Fallbearbeitung zeigen, dass Geschlecht als differenzierende Dimension von ubiquitärer Bedeutung ist, ohne Differenzen im klassischen Sinne deterministisch zu produzieren. "Geschlecht als konstitutives Element sozialer Strukturierung" versus "Neutralisierung und Kontextualisierung" erweisen sich als falsche Alternative und müssen in ein differenzierteres Konzept überführt werden.
Welche Bedeutung haben Geschlechterdifferenzierungen im Berufsfeld Familienrecht? Die Befunde zu Verteilungsdaten und Segregationseffekten, zu Berufsbiografien und Karriereverläufen sowie zur familienrechtlichen Fallbearbeitung zeigen, dass Geschlecht als differenzierende Dimension von ubiquitärer Bedeutung ist, ohne Differenzen im klassischen Sinne deterministisch zu produzieren. "Geschlecht als konstitutives Element sozialer Strukturierung" versus "Neutralisierung und Kontextualisierung" erweisen sich als falsche Alternative und müssen in ein differenzierteres Konzept überführt werden.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Professor Dr. Regine Gildemeister ist Inhaberin des Lehrstuhls "Soziologie der Geschlechterverhältnisse" am Institut für Soziologie der Universität Tübingen. PD Dr. Kai-Olaf Maiwald ist Privatdozent am Institut für Soziologie der Universität Tübingen. Dr. Claudia Scheid ist Lehrbeauftragte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt. Dr. Elisabeth Seyfarth-Konau ist am Institut für Soziologie der Universität Tübingen tätig.
Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 2. Das Berufsfeld Familienrecht: Fragestellung und methodischer Zugang.- 2.1 Binnen- und Außenperspektive auf das Familienrecht: Die Komplexität der Fragestellung.- 2.2 Das Forschungsdesign.- 2.3 Methodisches Vorgehen.- 2.4 Exemplarische Analysen.- 3. Geschlechterbezogene Segregation: Juristische Werdegänge und die Entwicklung des Frauenanteils im Familienrecht.- 3.1 Juristische Ausbildung und familienrechtliche Spezialisierung.- 3.2 Berufseinmündung.- 3.3 Examensabschlüsse, Bewerbungen und Einstellungen in der Justiz.- 3.4 Die Entwicklung des Frauenanteils im Studium und im Richter- und Anwaltsberuf.- 3.5 Familienrechtliche Spezialisierung.- 4. Alltagstheorien im Berufsfeld.- 4.1 Stellenwert und methodischer Zugang.- 4.2 Die Fragilität der Deutungen: ein Textbeispiel.- 4.3 Der hohe Frauenanteil und die berufliche Praxis.- 4.4 Die durchgreifende Prägung durch die Geschlechtszugehörigkeit.- 4.5 Allgemeine Hintergründe der Differenzannahmen und ihrer Fragilität.- 5. Generationendifferenzen in den beruflichen Werdegängen von Anwältinnen und Richterinnen.- 5.1 Generationendifferenzen als Gegenstand berufsbiografischer Geschlechterforschung.- 5.2 Die Kontinuität der Identitätsbedeutsamkeit des Berufs.- 5.3 Der historische Wandel dieser Bedeutung für Frauen: die methodische Konstruktion eines Generationenmodells.- 5.4 Die vier Generationen.- 5.5. Die Form der Darstellung des beruflichen Werdegangs.- 6. Modi familienrechtlicher Spezialisierung.- 6.1 Justiz.- 6.2 Anwaltschaft.- 6.3 Schlussfolgerungen.- 7. Geschlechterdifferenzierende Muster im anwaltlichen und richterlichen Handeln.- 7.1 Fragestellung und Vorgehen.- 7.2 Geschlechterdifferenzierende Muster.- 7.3 Theoretischer Status der geschlechterdifferenzierenden Muster und Folgerungen.- 8. Istdas Berufsfeld Familienrecht 'gendered'?.- Literatur.- Stichwortverzeichnis.
1. Einleitung.- 2. Das Berufsfeld Familienrecht: Fragestellung und methodischer Zugang.- 2.1 Binnen- und Außenperspektive auf das Familienrecht: Die Komplexität der Fragestellung.- 2.2 Das Forschungsdesign.- 2.3 Methodisches Vorgehen.- 2.4 Exemplarische Analysen.- 3. Geschlechterbezogene Segregation: Juristische Werdegänge und die Entwicklung des Frauenanteils im Familienrecht.- 3.1 Juristische Ausbildung und familienrechtliche Spezialisierung.- 3.2 Berufseinmündung.- 3.3 Examensabschlüsse, Bewerbungen und Einstellungen in der Justiz.- 3.4 Die Entwicklung des Frauenanteils im Studium und im Richter- und Anwaltsberuf.- 3.5 Familienrechtliche Spezialisierung.- 4. Alltagstheorien im Berufsfeld.- 4.1 Stellenwert und methodischer Zugang.- 4.2 Die Fragilität der Deutungen: ein Textbeispiel.- 4.3 Der hohe Frauenanteil und die berufliche Praxis.- 4.4 Die durchgreifende Prägung durch die Geschlechtszugehörigkeit.- 4.5 Allgemeine Hintergründe der Differenzannahmen und ihrer Fragilität.- 5. Generationendifferenzen in den beruflichen Werdegängen von Anwältinnen und Richterinnen.- 5.1 Generationendifferenzen als Gegenstand berufsbiografischer Geschlechterforschung.- 5.2 Die Kontinuität der Identitätsbedeutsamkeit des Berufs.- 5.3 Der historische Wandel dieser Bedeutung für Frauen: die methodische Konstruktion eines Generationenmodells.- 5.4 Die vier Generationen.- 5.5. Die Form der Darstellung des beruflichen Werdegangs.- 6. Modi familienrechtlicher Spezialisierung.- 6.1 Justiz.- 6.2 Anwaltschaft.- 6.3 Schlussfolgerungen.- 7. Geschlechterdifferenzierende Muster im anwaltlichen und richterlichen Handeln.- 7.1 Fragestellung und Vorgehen.- 7.2 Geschlechterdifferenzierende Muster.- 7.3 Theoretischer Status der geschlechterdifferenzierenden Muster und Folgerungen.- 8. Istdas Berufsfeld Familienrecht 'gendered'?.- Literatur.- Stichwortverzeichnis.
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