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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Universität zu Köln (Geographisches Institut), Veranstaltung: Städte in / aus Ruinen, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Doch die Stimmung ist trotz der Feierlichkeiten getrübt. Die schlechte Lage der Weltwirtschaft macht sich auch besonders in Deutschland bemerkbar. Aufgrund des Zusammenbruchs der Industrieproduktionen weltweit, ist die Rede von einer Weltwirtschaftskrise. Die Aussage „früher war alles besser“ hört man in diesen schweren Zeiten zu Genüge. Ist sie denn berechtigt?…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Universität zu Köln (Geographisches Institut), Veranstaltung: Städte in / aus Ruinen, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Doch die Stimmung ist trotz der Feierlichkeiten getrübt. Die schlechte Lage der Weltwirtschaft macht sich auch besonders in Deutschland bemerkbar. Aufgrund des Zusammenbruchs der Industrieproduktionen weltweit, ist die Rede von einer Weltwirtschaftskrise. Die Aussage „früher war alles besser“ hört man in diesen schweren Zeiten zu Genüge. Ist sie denn berechtigt? Ist die Angst der Menschen, die Trauer um ihre Existenz und die Ungewissheit der Zukunft denn wirklich legitim? Da stellen sich die Fragen: War früher denn wirklich alles besser in Deutschland? Wie sah die Wirtschaft früher aus? Drehen wir die Zeit um 64 Jahre zurück. Wir schreiben das Jahr 1945, das Ende des Zweiten Weltkriegs. Es regierte ebenfalls eine Ungewissheit über Deutschlands Zukunft. Angst, Trauer und Chaos spiegeln sich in den Menschen und auf den Straßen in Deutschland wider. Wie die Menschen die Zeit nach dem Krieg empfanden vermittelt das folgende Zitat von WEIMER sehr deutlich: „Das Leben ist hier ein wüster Kampf, wir leben von der Hand in den Mund, aber manchmal ist die Hand leer, die dem Mund etwas geben möchte“ (WEIMER, W. (1998): 11). Doch inmitten dieser Orientierungslosigkeit und der Verzweiflung wächst die Hoffnung, die Hoffnung auf einen Neuanfang. In allen vier Besatzungszonen begann man mit dem Wiederaufbau der zerstörten Städte sowie ihrer Industrie. Schritt für Schritt gelang es den Menschen sich aus dieser schweren Zeit zu befreien und in eine schöne Zukunft zu blicken. Zehn mühselige Jahre später war dann die Rede vom Wirtschaftswunderland Deutschland in den Medien (SCHÄFER, J. (2009): 122). Was war der Auslöser dieses Aufschwungs? Welche Rahmenbedingungen waren gegeben und wurden geschaffen? Wie verlief der Wiederaufbau der Industrie in den verschiedenen Besatzungszonen? All diese Fragen werden in der vorliegenden Arbeit zu dem Thema „Industrie im Wiederaufbau“ beantwortet. Im ersten Teil wird der Fokus bei der Betrachtung des Themas auf die Rahmenbedingungen für den Wiederaufbau der Industrie gelegt. In diesem Kontext werden sowohl die westliche als auch die sowjetische Besatzungszone voneinander getrennt analysiert, um Unterschiede in der Planung des Wiederaufbaus herauskristallisieren zu können. Im zweiten und letzten Teil der Arbeit soll am Beispiel des Ruhrgebietes, genauer am Beispiel der Krupp-Werke in Essen, verdeutlicht werden, inwiefern die Anwendung der besagten Rahmenbedingungen in der westlichen Besatzungszone Einzug erhielt.