Die Autorin schreibt die ersten 50 Seiten mit einer rosaroten Brille und nur Positives über Ostpreussen (ohne dem das übrige Deutschland anscheinend wenig Wert war) wobei ihr sicher die Mutter geholfen hat denn ein Kind mit 6 Jahren hat das sicher nicht alles so aufgenommen.
Macht ja nichts denn
recherschieren muss man halt wenn man ein Buch schreiben will.
Ich wollte das Buch schon weg legen…mehrDie Autorin schreibt die ersten 50 Seiten mit einer rosaroten Brille und nur Positives über Ostpreussen (ohne dem das übrige Deutschland anscheinend wenig Wert war) wobei ihr sicher die Mutter geholfen hat denn ein Kind mit 6 Jahren hat das sicher nicht alles so aufgenommen.
Macht ja nichts denn recherschieren muss man halt wenn man ein Buch schreiben will.
Ich wollte das Buch schon weg legen weil ich dachte wer so einseitig mit verklärtem Blick schreibt kann keinen realen Bericht über seine ersten 10 Lebensjahre abliefern. Dann nahm ich es doch wieder in die Hand und das Schicksal der kleinen Familie fesselte mich bis zum Ende. Wie schon gesagt kann nicht alles aus eigener Erinnerung sein aber das Buch ist gut geschrieben und glaubwürdig.
Das Ende kam dann überraschend auf wenigen letzten Seiten und es blieben ein paar Fragen. Mit dem Grenzübertritt in Görlitz war die Geschichte aber aus und sang und klanglos verschwindet die Familie obwohl der Leser noch gerne an dem guten Ende teil genommen hätte.
Ich kann das Buch trotzdem empfehlen.