Ernst Geuder (1884-1971) gehörte zu den Pionieren des Motorradfahrens. Am 1. April 1901 bestieg er zum ersten Mal ein Motorrad, eine belgische FN. 1906 gründete er gemeinsam mit einigen ebenfalls "fortschrittsverrückten" Freunden im Norden Berlins einen der ersten Motorradvereine Deutschlands. Er war ein erfolgreicher Bahnrennfahrer, führte aber auch abenteuerlichste Fernfahrten über Europas holperiges Straßennetz vor und nach dem Ersten Weltkrieg durch.
Neben seinem umfangreichen technischen und fahrerischen Können verfügte Ernst Geuder auch über ein großartiges erzählerisches Talent. Seine fesselnden Niederschriften aus den Kindertagen des Motorradfahrens erschienen in den 1960er-Jahren in der Zeitschrift "Das Motorrad". Damals wurde er als "Opa Geuder" bekannt und ist unter diesem Namen bei vielen Motorradfahrern heute noch ein Begriff.
Neben seinem umfangreichen technischen und fahrerischen Können verfügte Ernst Geuder auch über ein großartiges erzählerisches Talent. Seine fesselnden Niederschriften aus den Kindertagen des Motorradfahrens erschienen in den 1960er-Jahren in der Zeitschrift "Das Motorrad". Damals wurde er als "Opa Geuder" bekannt und ist unter diesem Namen bei vielen Motorradfahrern heute noch ein Begriff.