Obwohl Sonden aller Art seit einigen Jahren in immer stärkerem Maße zu Baugrunduntersuchungen eingesetzt werden, bestehen bis heute grundsätz liche Unklarheiten darüber, wie die Ergebnisse von Sondierungen auszu legen sind. Im Jahre 1954 wurde daher im Institut für Verkehrswasserbau, Grundbau und Bodenmechanik der Technischen Hochschule Aachen eine For schungsarbeit mit dem Ziel begonnen, die beim jahrelangen praktischen Einsatz von Sonden gesammelten Ergebnisse auszuwerten und zu prüfen, in wieweit derartige Geräte verläßliche Angaben über die Eigenschaften des Baugrundes liefern können, welche Eigenschaften dies sind, wo sie ver sagen und worauf dies zurückzuführen ist. Im Rahmen der Forschungsarbeit sollten außerdem ergänzende Untersuchungen mit verschiedenen Sondentypen vorgenommen werden, um zu klären, welches Gerät den gestellten Anforde rungen am besten gerecht wird. Die Forschungsarbeit wurde mit Mitteln des Wirtschafts- und Verkehrs ministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen und der Deutschen Forschungs gemeinschaft durchgeführt. Die das bereits vorliegende Material ergän zenden Feldversuche mit verschiedenen Sondentypen wurden von meinem frü heren Assistenten, Herrn Dipl.-Ing. Hans KNAUSENBERGER, geleitet und überwacht, der auch an der Entwicklung der in meinem Institut verwende ten Sondiergeräte beteiligt war. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Un tersuchungen sind in den Anlagen enthalten. Nachdem Herr KNAUSENBERGER eine Stellung in der Privatwirtschaft angetre~en hatte, habe ich meinen Assistenten, Herrn Dr.-Ing. Ernst MENZENBACH, gebeten, die weitere Bearbeitung, insbesondere die wissenschaftliche Auswertung der gesammel ten früheren Meßergebnisse und ihre Ergänzung, zu übernehmen und damit den Forschungsauftrag zum Abschluß zu bringen.
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