Edmund Schlink (1903-1984) war Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Universität Heidelberg und gehörte zu den bedeutenden deutschen evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts. Nun liegt erstmalig eine Biografie Schlinks aus der Feder eines seiner früheren Doktoranden, dem amerikanischen Theologen Eugene M. Skibbe, vor. Skibbe erzählt Schlinks Lebensweg mit großer Sorgfalt nach und beleuchtet dessen bedeutsame theologischen wie pastoralen Beiträge im deutschen Kirchenkampf der dreißiger Jahre. Auch arbeitet er das Ringen des Heidelberger Theologen um ein kraftvolles Bekenntnis der Kirche im Gesamtzusammenhang lutherischer Theologie klar heraus. Für die Zeit nach dem 2. Weltkrieg dokumentiert Skibbe den weit reichenden Einfluss Schlinks bei der Neustrukturierung der evangelischen Kirchen, besonders der EKD, und der theologischen Profilierung der ökumenischen Bewegung.
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