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Anne Nelson und Neil la Bute wählen mit ihren Theaterstücken"The Guys"und"The Mercy Seat"ein Genre, das auf zwei Wegen die Rezipienten erreicht, als Text und auf der Bühne. Anne Nelson bettet ihr Stück in eine wahre Begebenheit, in der sie von Ihrer Begegnung mit dem Chef der New Yorker Feuerwache erzählt. Er soll auf den Trauerfeiern der Verstorbenen die Grabrede halten, doch auch er selbst steht unter Schock. Darüber hinaus quälen ihn tiefe Schuldgefühle, da er nicht für seine Jungs da sein konnte, um sie zu beschützen. Anne Nelson soll ihm helfen die Worte wieder zu finden und sich selbst…mehr

Produktbeschreibung
Anne Nelson und Neil la Bute wählen mit ihren Theaterstücken"The Guys"und"The Mercy Seat"ein Genre, das auf zwei Wegen die Rezipienten erreicht, als Text und auf der Bühne. Anne Nelson bettet ihr Stück in eine wahre Begebenheit, in der sie von Ihrer Begegnung mit dem Chef der New Yorker Feuerwache erzählt. Er soll auf den Trauerfeiern der Verstorbenen die Grabrede halten, doch auch er selbst steht unter Schock. Darüber hinaus quälen ihn tiefe Schuldgefühle, da er nicht für seine Jungs da sein konnte, um sie zu beschützen. Anne Nelson soll ihm helfen die Worte wieder zu finden und sich selbst zu vergeben. Für Neil la Bute stehen die Anschläge nicht im generellen Mittelpunkt. Er stellt seinem Publikum die Frage, was würden Sie tun, wenn sie auf Grund eines solchen Ereignisses die Chance auf ein neues Leben bekämen und mit einer neuen Identität irgendwo anders neu Anfangen könnten?
Der Zeichner Art Spiegelmann erzählt in seinem Comic"In the Shadow of no Towers"wie er und seine Familie den 11. September 2001 erlebten. Doch stellt er sich als Erzähler nicht selbst dar, sondern schlüpft wie in seinen erfolgreichen"Maus"Comics in die Gestallt einer Maus, um so die nötige Distanz zu gewinnen die Ereignisse zu erzählen. Außerdem nimmt er so Rückbezug auf seine Vergangenheit, übt Kritik an der bestehenden Regierung und mahnt seine Mitbürger ihr Recht als mündiger Staatsbürger wahrzunehmen und zur Wahl zu gehen.
In der Zeit nach dem 11. September gab es zahlreiche Konzerte, um Geld für die Opfer zu sammeln und wie zu Zeiten des Vietnam Krieges die Moral der Bevölkerung zu stärken. Doch was kann Musik beim Menschen bewirken? Sie wird als therapeutisches Mittel eingesetzt, da nur sie in der Lage ist den Menschen in eine Stimmung zu versetzen, in der er sich lösen kann und so in der Lage ist sich dem Erlebten zu stellen und es zu verarbeiten. Darüber hinaus muss die Frage in Bezug auf die Texte gestellt werden, ob und in wie weit die Texte politisch sind oder genutztwerden können.
Autorenporträt
Eva Baches geb. Meyer, Magistra Artium, Studium der Anglistik und Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Abschluss März 2007 Magistra Artium. Seit 1. Oktober 2007 Volontärin in einer PR-Agentur.