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Aktuelle bildungspolitische Entwicklungen verweisen auf die Relevanz der Individualisierung von Unterricht. Entsprechend müssen Lehrende ihr tägliches Vorgehen auch in Bezug auf geeignetes Feedback überdenken. Die erhöhte Selbstregulation der Lerner verursacht dabei ein Spannungsfeld zwischen Instruktion und Autonomie. Wie Lehrende sich hier verorten, hängt u. a. von ihrer Einstellung zur Selbstregulation und von ihrer Perspektive auf individualisierten Unterricht ab. Mit Blick auf eine humanistisch und eine kognitiv-konstruktivistisch geprägte Perspektive klärt Eva Christophel, inwiefern die…mehr

Produktbeschreibung
Aktuelle bildungspolitische Entwicklungen verweisen auf die Relevanz der Individualisierung von Unterricht. Entsprechend müssen Lehrende ihr tägliches Vorgehen auch in Bezug auf geeignetes Feedback überdenken. Die erhöhte Selbstregulation der Lerner verursacht dabei ein Spannungsfeld zwischen Instruktion und Autonomie. Wie Lehrende sich hier verorten, hängt u. a. von ihrer Einstellung zur Selbstregulation und von ihrer Perspektive auf individualisierten Unterricht ab. Mit Blick auf eine humanistisch und eine kognitiv-konstruktivistisch geprägte Perspektive klärt Eva Christophel, inwiefern die Einstellung zur Selbstregulation das Lehrerfeedback beeinflusst und welche Rolle die Unterrichtserfahrung dabei spielt. Dazu führt sie eine Untersuchung durch, die erfahrene und unerfahrene Lehrende mit Videovignetten von Schülern bei der selbstständigen Regulation von Lernprozessen konfrontiert. Zudem wird die Einstellung zur Selbstregulation erfasst. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich Lehrende mit positiverer Einstellung eher an einer humanistisch geprägten Perspektive orientieren.
Autorenporträt
Dr. Eva Christophel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Psychologie in der Arbeitseinheit Allgemeine und Pädagogische Psychologie der Universität Koblenz-Landau.