'Bilder bilden Bilder und damit Inklusion?' - Das ist die zentrale Frage der vorliegenden Arbeit. Ihr Anliegen besteht insbesondere darin, einer Perspektive Raum zu geben, die nicht nur Behinderung oder behinderte Menschen in den Blick nimmt, sondern die Gesellschaft, in der diese Menschen leben. Ganz konkret werden die vom achten Artikel der seit 2009 auch für Deutschland verbindlichen 5325 geforderten Kampagnen in Bezug auf ihre bewusstseinsbildende Wirkung unter die Lupe genommen. Können Kampagnen dieser Art zur Bewusstseinsbildung und damit zur positiven Beeinflussung des Bildes von Menschen mit Behinderungen in Deutschland beitragen? Und noch wichtiger: Ist dies ein Schritt in Richtung Inklusion oder sogar eine Voraussetzung der Verwirklichung ebendieser? Diesen Fragen geht die Autorin u. a. mit einer detaillierten Analyse des Inklusionsbegriffs, einem kritischen Blick hinsichtlich der Eingrenzung einer Zielgruppe, einer umfassenden Betrachtung der Konvention und des fokussierten Artikels, einer Abgrenzung des Begriffs der Bewusstseinsbildung sowie einer Untersuchung von aktuellen kampagnenstrategischen Praxisbeispielen auf den Grund. Im Vordergrund stehen die Ausweitung der Inklusionsdebatte über einen bestimmten Personenkreis hinaus sowie ausgewählte Artikel der 5325 und die Vorbedingungen einer tatsächlichen Realisierung von Inklusion in Deutschland. Eva Schattenmann, Dipl.-Päd., Studium der Diplom-Pädagogik mit Schwerpunkt Sonderpädagogik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Seit Juli 2013 Integrationsmanagerin am Berufsbildungswerk München des Bezirks Oberbayern zur beruflichen Erstausbildung junger Menschen mit Hör- und/oder Sprachbeeinträchtigungen.
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