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Der Holocaust ist ein sensibles Thema. Die Fragen wie an ihn erinnert und wie darüber gesprochen werden sollte polarisieren. Das Märchen vom letzten Gedanken hinterfragt wie wir uns an das Unfassbare erinnern, offenbart das Subjektive im Objektiven, widerspricht und lässt Fragen unbeantwortet. Es spricht das Unsagbare aus, vergleicht das Einzigartige. Damit schockiert Hilsenrath uns, bricht Tabus - doch gerade durch eine solche Literatur kann Erinnerung neu belebt, die Diskussion neu angestoßen werden und die Vergangenheitsbewältigung für Opfer und Täter erfolgreich sein.Edgar Hilsenrath…mehr

Produktbeschreibung
Der Holocaust ist ein sensibles Thema. Die Fragen wie an ihn erinnert und wie darüber gesprochen werden sollte polarisieren. Das Märchen vom letzten Gedanken hinterfragt wie wir uns an das Unfassbare erinnern, offenbart das Subjektive im Objektiven, widerspricht und lässt Fragen unbeantwortet. Es spricht das Unsagbare aus, vergleicht das Einzigartige. Damit schockiert Hilsenrath uns, bricht Tabus - doch gerade durch eine solche Literatur kann Erinnerung neu belebt, die Diskussion neu angestoßen werden und die Vergangenheitsbewältigung für Opfer und Täter erfolgreich sein.Edgar Hilsenrath erzählt ungeschönt und wird damit zum unbequemen Außenseiter. Provokant ist sein Umgang mit der Einzigartigkeit des Holocaust. Der Armenozid, von der Türkei bis heute geleugnet, wird im Märchen vom letzten Gedanken als Holocaust bezeichnet. Indem er dem Holocaust die Einzigartigkeit nimmt hinterfragt der Autor unseren ängstlichen Umgang mit der Vergangenheit und beklagt die Opfer aller Völkermorde gleichermaßen.Edgar Hilsenraths Werk ist ein Bollwerk gegen Faschismus und Unmenschlichkeit, durch seine Reflexion über unser Denken und Handeln, über die Möglichkeit einer objektiven Wahrheit.
Autorenporträt
Laßmann, Eva-Maria§Eva-Maria Laßmann M.A.: Studium der Neueren deutschen Literatur mit den Nebenfächern Reflexive Sozialpsychologie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.