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Unter dem kriminalpolitisch wichtigen Aspekt der Rückfallkriminalität ist besonders zu berücksichtigen, dass die kriminalpolitischen Erwartungen an das Strafrecht mit den Befunden der empirischen Wissenschaft konfrontiert werden sollen. Dies wird ohne Zweifel von der Rationalität und vor allem von der ethischen Legitimität des ganzen Rechtssystems gefordert. In diesem Beitrag geht es um die Frage, was sich den kriminologischen Untersuchungsbefunden über die spezialpräventive Wirksamkeit eines divertierenden Strafrechts entnehmen lässt. Zunächst wird auf dieProblematik der Rückfallkriminalität…mehr

Produktbeschreibung
Unter dem kriminalpolitisch wichtigen Aspekt der Rückfallkriminalität ist besonders zu berücksichtigen, dass die kriminalpolitischen Erwartungen an das Strafrecht mit den Befunden der empirischen Wissenschaft konfrontiert werden sollen. Dies wird ohne Zweifel von der Rationalität und vor allem von der ethischen Legitimität des ganzen Rechtssystems gefordert. In diesem Beitrag geht es um die Frage, was sich den kriminologischen Untersuchungsbefunden über die spezialpräventive Wirksamkeit eines divertierenden Strafrechts entnehmen lässt. Zunächst wird auf dieProblematik der Rückfallkriminalität im allgemeinen eingegangen. Im zweiten Teil wird das innovative strafrechtliche Institut der Diversion dargestellt, nämlich ihre Entwicklung und Struktur, die Vorteile der Diversionsstrategien, ihre Anwendungshäufigkeit und die kriminalpolitischen Einwände gegen die Diversionsbewegung. Sodann wird insbesondere geprüft, ob nach dem gegenwärtigen Stand der Sanktionsforschung der Schluß der aktuellen Kritik gegen die spezialpräventive Effizienz der Diversionsmaßnahmen berechtigt ist. Zum Schluß werden die realen Chancen der Diversion zur Bekämpfung der (Rückfall-) Kriminalität untersucht.