Die Rassenideologie des Nationalsozialismus forderte einerseits die Ausmerzung unwerten Lebens, andererseits jedoch die Förderung der Herrenrasse. Um Letzterem Folge zu leisten und sich um die Mütter und Kinder guten Blutes zu kümmern, wurde 1935 die SS-Organisation Lebensborn e.V. gegründet, der Heinrich Himmler persönlich direkt vorstand. Strenge Auslese und Geheimhaltung waren zwei der obersten Gebote der Organisation, und aus diesem Grunde entstanden bereits während der Nazizeit Gerüchte um mögliche Zuchtanstalten der SS, die sich hartnäckig bis in die Gegenwart halten konnten. Obwohl dies haltlose Behauptungen sind, war der Lebensborn auch keineswegs der karitative Verein, als welcher er im Schlussurteil des Nürnberger Lebensbornprozesses bezeichnet wurde. Seine Tätigkeiten in Deutschland werden in diesem Band ebenso beleuchtet wie sein Wirken in den dazueroberten Ost- und Westgebieten, wobei besonderes Augenmerk auf Norwegen gerichtet wird, da der Lebensborn e.V. dort eineganz spezielle Stellung einnahm.
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