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Die vorliegende Arbeit untersucht anhand der belletristischen Kolonialliteratur Deutschlands der Jahrhundertwende die Auseinandersetzung Deutschlands mit der afrikanischen Frau in dem als deutscher ,,Musterkolonie" geltenden Togo. Ab dem Zeitpunkt der kolonialen Besitzergreifung Afrikas durch das Deutsche Reich entstand eine umfangreiche belletristische Literatur zu Afrika - die meist in Form autobiographischer Reiseberichte, Tagebücher, Novellen, Romanen und Gedichten Niederschlag fand und ein stereotypes Bild Afrikas und seiner Bewohner manifestiert. Zahlreiche Studien beschäftigen sich mit…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit untersucht anhand der belletristischen Kolonialliteratur Deutschlands der Jahrhundertwende die Auseinandersetzung Deutschlands mit der afrikanischen Frau in dem als deutscher ,,Musterkolonie" geltenden Togo. Ab dem Zeitpunkt der kolonialen Besitzergreifung Afrikas durch das Deutsche Reich entstand eine umfangreiche belletristische Literatur zu Afrika - die meist in Form autobiographischer Reiseberichte, Tagebücher, Novellen, Romanen und Gedichten Niederschlag fand und ein stereotypes Bild Afrikas und seiner Bewohner manifestiert. Zahlreiche Studien beschäftigen sich mit dem Bild des Afrikaners in der europäischen Kolonialliteratur, doch die schwarze Frau wird darin oft nur als Teilaspekt erwähnt. Insbesondere Togo als Thema zahlreicher Novellen und Romane fand bisher in der Literaturwissenschaft nur wenig Beachtung. Togo wurde jedoch ein wichtiges Symbol der dreißigjährigen Kolonialära Deutschlands. Seine Kolonialisierung regte bis in die 40er Jahre zu einer beachtlichen literarischen Produktion an, die von der Kolonialideologie des Deutschen Reiches geprägt ist, diese bewusst aufgreift oder diese kritisch reflektiert.
Autorenporträt
Frini Ezunkpe hat Afrikanistik und Romanistik an der Universität zu Köln studiert und 2001 ihren Magister mit der vorliegenden Arbeit abgeschlossen. Sie lebt seit 6 Jahren in Brüssel und arbeitet als Executive Manager bei der European Federation for Intercultural Learning.