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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,2, Bauhaus-Universität Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentralen Fragen dieser Arbeit sind, wie Identität im Black Metal inszeniert auf Konzerten in Form von Ritualen reproduziert und bestätigt wird. Innerhalb der Beantwortung dieser Fragestellungen werden sich mehrfach Diskrepanzen zwischen den Idealen und Ansprüchen der Black Metal Szene und ihrem tatsächlichen Auftreten ausmachen lassen. Wie diese Diskrepanzen zu Stande kommen, wie sie reflektiert werden und welche Auswirkungen dies auf die…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,2, Bauhaus-Universität Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentralen Fragen dieser Arbeit sind, wie Identität im Black Metal inszeniert auf Konzerten in Form von Ritualen reproduziert und bestätigt wird. Innerhalb der Beantwortung dieser Fragestellungen werden sich mehrfach Diskrepanzen zwischen den Idealen und Ansprüchen der Black Metal Szene und ihrem tatsächlichen Auftreten ausmachen lassen. Wie diese Diskrepanzen zu Stande kommen, wie sie reflektiert werden und welche Auswirkungen dies auf die Szene hat, wird eine weitere Frage sein, die in dieser Arbeit gestellt wird.Nach einem einführenden Exkurs über die Geschichte und musikalische Charakteristika des Black Metal werden im ersten theoretischen Abschnitt Begriffe der Kultur und der Identität genauer betrachtet. Dabei soll der Rahmen abgesteckt werden, in dem im weiteren Verlauf über die Musik zu sprechen sein wird. Mit dieser Grundlage wird ein erstes Mal Identität und deren Inszenierung im Black Metal behandelt. Davon ausgehend wird mit Kantorowicz Theorie über die zwei Körper des Königs gezeigt werden, in welchen Zusammenhang sich historische Totenmasken und ein zentrales Inszenierungsmoment des Black Metal, das Corpse Paint, denken lassen. Mit diesen Überlegungen lässt sich eine erste Diskrepanz innerhalb der Ideen des schwarzen Metals ausmachen.Anschließend werden die Begriffe des Rituals und der Ritualität ins Blickfeld rücken. Es wird zu zeigen sein, nach welchen Regeln Rituale aufgebaut sind und wie Konzerte nach eben jenen Regeln funktionieren.Überleitend zur Betrachtung eines beispielhaften Konzerts muss sich jedoch ein ausführlicher Teil der Arbeit mit Satanismus auseinandersetzen. Hier geht es darum, verschiedene Positionen des Satanismus zu zeigen und deren Bedeutung für den Black Metal abzustecken. Weiterhin wird das Ritual einer schwarzen Messe näher untersucht und gezeigt, in welchem Verhältnis dieses 'klassische' Ritual des Satanismus zu Black Metal Konzerten steht.Abschließend wird mit den bis dahin geleisteten Vorüberlegungen ein Auftritt der norwegischen Band Gorgoroth Gegenstand der Untersuchung sein. Es wird exemplarisch dargelegt, wie sich Identitätsinszenierung und Ritualität bei Gorgoroth manifestieren. In einer finalen Betrachtung werden schließlich ausgehend von Gorgoroths Konzert verschiedene Diskrepanzen erörtert, die sich im Black Metal auftun, bisher weder von der Szene selbst noch wissenschaftlich reflektiert wurden.
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