Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Ironically, the more democratic the nation, the more its thinkers needed an ideology of racism .Durch den Bürgerkrieg in Nordamerika gelangten die ehemaligen Sklaven zu Freiheit undGleichberechtigung, soweit sah es zumindest die neue Verfassung vor. Doch in der Realität liefertsich einem neutralen Betrachter ein ganz anderes Bild der neugewonnenen Freiheit , welches sichnur schwer in Einklang mit der damaligen Entwicklung der USA bringen lässt. Diese sich zum Endedes 19.Jahrhunderts neu gestaltende Nation wollte exemplarisch für Fortschritt und Zivilisationstehen, und somit ein Vorbild für die restliche Welt darstellen. Aber de facto herrschte einöffentlicher Rassismus, der widersinnig zu einer Gesellschaft scheint, die von sich behauptetfortschrittlich und zivilisiert zu sein. Doch anstatt über die Rechtmäßigkeit von Rassismusnachzudenken, beschäftigten sich Wissenschaftler und andere einflussreiche Menschen mitBegründungen für Rassenunterschiede, die auf Grund ihrer angeblichen empirischenNachprüfbarkeit besser mit der Idee von Fortschrittlichkeit vereinbart werden konnten.Das große Feld der Diskriminierung und Ausgrenzung anderer Ethnien zur Zeit der Reconstructionund der Progressive Era wird im Folgenden ausschließlich im Bezug auf die afro-amerikanischeBevölkerung thematisiert, wobei es viele Parallelen gibt zwischen dem Umgang mit Afro-Amerikanern, Ureinwohnern Amerikas, Immigranten aus aller Welt und zum Teil mit Frauen.[...]
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