Zu Beginn der Wirtschaftskrise 2007 wurde Wohnraum zu einem zentralen Gut im Kurzschluss-System der Hypotheken, die an Privatpersonen und Unternehmen vergeben wurden. Nach der Krise und im Zuge der Covid-19-Pandemie rückte das Recht auf Wohnen in seiner radikalsten Form durch lokale Wohnungs-, Migrations- und Gesundheitsnotstände in den Vordergrund. Im Hinblick auf das Verschwinden eines allgemeinen Diskurses zum Thema Wohnen entwickelte sich eine neue säkulare, internationale Ethik, die den Nationalstaaten sowohl fremd als auch überlegen ist. Dieses Buch kehrt zu einem umfassenderen Konzept des Wohnens zurück: Unter Verwendung von Metaphern einer gesundheitsorientierten und heilbringenden Erneuerung greift es auf Fallstudien aus den 1950er-Jahren zurück, um die Wohnungsfrage im Kontext der gegenwärtigen Architektur und bildenden Kunst neu zu betrachten.
"Dieses Buch kehrt zu einem umfassenderen Konzept des Wohnens zurück: Unter Verwendung von Metaphern einer gesundheitsorientierten und heilbringenden Erneuerung greift es auf Fallstudien aus den 1950er-Jahren zurück, um die Wohnungsfrage im Kontext der gegenwärtigen Architektur und bildenden Kunst neu zu betrachten." (Journal Architektur/Wettbewerbe, 2022/5)