Es gibt kein Offline mehr: innerhalb kurzer Zeit ist das Digitale zu einem zentralen Bestandteil unseres Lebens geworden und tangiert alle, auch diejenigen, die nicht »drin« sind im Internet. Das Digitale führt zu einem tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel. Doch im Spannungsfeld zwischen alter und neuer Realität ist bei weitem noch nicht geklärt, wie wir die rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Grundlagen für die digitale Welt von Morgen definieren wollen. Ursache dafür sind oft der Mangel an Kompetenz in Politik und Wirtschaft und die fehlende Bereitschaft, mit den Nutzern einen offenen Dialog zu führen.
Das muss sich ändern, meinen die Autoren, damit wir die enormen Chancen besser nutzen und zugleich die freiheitlichen Werte unserer Demokratie wahren können. Sie analysieren anhand zahlreicher Fallbeispiele die bisherige Entwicklung. Sie stellen Vorteile und Nachteile einschließlich der technischen Voraussetzungen dar. Sie entwerfen Grundlagenfür eine Netzpolitik der Zukunft.
Das muss sich ändern, meinen die Autoren, damit wir die enormen Chancen besser nutzen und zugleich die freiheitlichen Werte unserer Demokratie wahren können. Sie analysieren anhand zahlreicher Fallbeispiele die bisherige Entwicklung. Sie stellen Vorteile und Nachteile einschließlich der technischen Voraussetzungen dar. Sie entwerfen Grundlagenfür eine Netzpolitik der Zukunft.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein Buch vor allem für Internetanfänger empfiehlt Franz Himpsl in seiner Besprechung. Die, so der Rezensent, können sich bei den Fachleuten Markus Beckedahl und Falk Lüke zwar nicht unbedingt darüber informieren, wie sich der Gestaltungsraum Internet konkret gestalten lässt. Dafür bieten die Autoren verbraucherfreundliche, sachliche Argumente zu einer Vielzahl von netzbezogenen, gesellschaftlich bedeutsamen Debatten, etwa Zensur, Jugendschutz, Netzneutralität, Wikileaks, Aufmerksamkeitsökonomie und, ganz besonders differenziert, wie Himpsl betont, Urheberrecht. Ein wenig ins Zweifeln kommt der Rezensent, wenn die Autoren das liberale Mantra von der maximalen Freiheit beten. Schon die Beantwortung der Frage, um wessen Freiheit genau es sich handelt, macht Himpsl Schwierigkeiten, schließlich, findet er, nutzt nicht nur die Bloggerszene das Netz.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ihr Buch diskutiert ausführlich alle aktuellen Fragen der Netzdebatte vom Bundestrojaner bis zur Vorratsdatenspeicherung. Lesenswert!"
"Klar"-Zeitung 4. Juli 2012
"Klar"-Zeitung 4. Juli 2012