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¿Es gab einmal eine Zeit, und sie dauerte immerhin Jahrzehnte, da die Ansicht vorherrschte, dass Krisen immer seltener, immer milder würden im Zuge einer Stabilisierung der kapitalistischen Wirtschaft. Das war die allgemeine Ansicht der Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftspraxis, auf die sich die ökonomische Welt nicht nur in ihrem Denken, sondern auch in ihrem Tun und Lassen eingestellt hatte. Darum trat die krisenentwöhnte Praxis der neuen Krise, die eine wirkliche Großkrise war und daneben eine tiefgreifende Wirtschaftsrevolution, so ahnungs- und hilflos gegenüber.¿ Diese von Felix…mehr

Produktbeschreibung
¿Es gab einmal eine Zeit, und sie dauerte immerhin Jahrzehnte, da die Ansicht vorherrschte, dass Krisen immer seltener, immer milder würden im Zuge einer Stabilisierung der kapitalistischen Wirtschaft. Das war die allgemeine Ansicht der Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftspraxis, auf die sich die ökonomische Welt nicht nur in ihrem Denken, sondern auch in ihrem Tun und Lassen eingestellt hatte. Darum trat die krisenentwöhnte Praxis der neuen Krise, die eine wirkliche Großkrise war und daneben eine tiefgreifende Wirtschaftsrevolution, so ahnungs- und hilflos gegenüber.¿ Diese von Felix Pinner getroffenen Behauptungen aus seinem Buch ¿Die großen Weltkrisen¿ aus den Jahren 1936/37 sind auch mehr als 70 Jahre danach ¿ in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts ¿ uneingeschränkt gültig. Die vorliegende Abhandlung beschäftigt sich insoweit mit ¿ in der internationalen Kreditpraxis bereits gängigen, in der nationalen Kreditpraxis dagegen noch in den ¿Kinderschuhen¿ steckenden ¿ Instrumenten, welche zunächst aus einer ökonomischen Betrachtung risikomildernd wirken können, deren juristische Risiken aber die Kehrseite der Medaille darstellen. Das Ziel dieser Untersuchung bestand folglich darin, diese Instrumente aus dem juristischen Blickwinkel heraus ¿ unter Zugrundelegung einer risikoorientierten Betrachtung ¿ zu würdigen und zugleich eine Antwort dafür zu finden, aus welchem Grunde sich die inländische Kreditpraxis beim Einsatz dieser Instrumente im Vergleich zur internationalen Kreditpraxis (noch) zurückhaltend verhält. ¿Herr Khakzad legt eine durchaus bemerkenswerte Arbeit vor, die vor allem von einer kraftvollen Eigenständigkeit und von einem ausgeprägten Problembewusstsein sowie einem sachkundigen Kritikvermögen Zeugnis ablegt. Wenn es auch an harten juristischen Ergebnissen bei diesem Thema naturgemäß mangelt, ist Herrn Khakzad doch ein profunder Überblick über dieses sehr schwierige international-wirtschaftsrechtliche Thema gelungen¿ (Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. mult. Michael Martinek).
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Autorenporträt
Farhad Khakzad wurde 1979 in Teheran/Iran geboren. Ab 2000 studierte er an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn, bevor er 2002 an das Institut für Versicherungswesen der Fachhochschule Köln wechselte. Zeitgleich war er bereits mehrere Jahre als Werksstudent in einem der weltweit größten Kreditinstitute sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer renommierten Kölner Rechtsanwalts-, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei tätig. Im Jahr 2005 schloss er das Studium mit dem akademischen Grad eines Diplom-Kaufmanns (FH) ab; im Anschluss Tätigkeit bei einer internationalen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft und parallel postgraduales Studium der Rechtswissenschaften (u. a.) an der Universität des Saarlandes; 2009 Abschluss als ¿Master of Law¿ (LL. M.); im Jahr 2008 Veröffentlichung zur Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs im Hinblick auf die ertragsteuerliche Organschaft in Deutschland.