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Mittels teilnehmender Beobachtungen werden die sprachlichen Praktiken innerhalb des untersuchten Ganztags differenziert beleuchtet und analysiert.Einem ethnografischen Forschungsstil folgend wird der Frage nach der Rolle von Familiensprachen im Offenen Ganztag einer Grundschule in Nordrhein-Westfalen nachgegangen. Es wird herausgearbeitet, wie und von wem Familiensprachen relevant gemacht, eingefordert oder restriktiv behandelt werden und was die Situationen kennzeichnet, in denen Familiensprachen eine Rolle spielen. Im Ergebnis zeigen sich widersprüchliche Praktiken, die je nach involvierten…mehr

Produktbeschreibung
Mittels teilnehmender Beobachtungen werden die sprachlichen Praktiken innerhalb des untersuchten Ganztags differenziert beleuchtet und analysiert.Einem ethnografischen Forschungsstil folgend wird der Frage nach der Rolle von Familiensprachen im Offenen Ganztag einer Grundschule in Nordrhein-Westfalen nachgegangen. Es wird herausgearbeitet, wie und von wem Familiensprachen relevant gemacht, eingefordert oder restriktiv behandelt werden und was die Situationen kennzeichnet, in denen Familiensprachen eine Rolle spielen. Im Ergebnis zeigen sich widersprüchliche Praktiken, die je nach involvierten Personen, Kontexten und Settings variieren. Die Studie trägt dazu bei, das bislang noch wenig untersuchte Feld des Offenen Ganztags innerhalb der Forschung zu mehrsprachigen Praktiken im Bildungssystem zu erschließen.
Autorenporträt
Farina Böttjer ist promovierte Pädagogin und arbeitet zu den Themen Migration und Bildung, Mehrsprachigkeit und Schulentwicklung. Aktuell arbeitet sie in der wissenschaftlichen Begleitung des Schulversuchs PRIMUS an den Universitäten Münster und Oldenburg.