In den Computergames des Multimedia-Künstlers Felix Stephan Huber betreten die Spieler verlassene Orte, Naturräume oder urbane Zentren, bevölkert von Charakteren aus Games wie Spiderman oder Lara Croft oder von einfachen, auf den menschlichen Körper reduzierte Avataren und Bots. Subversiv schafft Huber melancholische Atmosphären, die die typische Rhetorik handelsüblicher Egoshooter und Adventuregames aufgreifen und deren Automatismen blosslegen. Das Buch zeigt zahlreiche Games, begleitet von farbigen Screenshots, Installationsfotos, Skizzenmaterial und Transskripten der Sounddateien. Doris Lösch, Uli Rathjen, Peter Bexte stellen die Werke vor, Sibylle Omlin beleuchtet die Bedeutung der digitalen Gamekultur und der Computergames in der zeitgenössischen Kunst.