In der @perlenbibliothek des Input-Verlags werden Klassiker der deutschsprachigen und europäischen Literatur neu oder erstmals in deutscher Sprache aufgelegt. Man könnte beim ein oder anderen Titel auch sagen: Ihnen wird endlich Genüge getan. Die Gestaltung lässt dabei regelmäßig unser bibliophiles
Herz höher schlagen.
Im Vorfeld unserer Zugfahrt nach Spanien dieses Jahr haben wir uns daher…mehrIn der @perlenbibliothek des Input-Verlags werden Klassiker der deutschsprachigen und europäischen Literatur neu oder erstmals in deutscher Sprache aufgelegt. Man könnte beim ein oder anderen Titel auch sagen: Ihnen wird endlich Genüge getan. Die Gestaltung lässt dabei regelmäßig unser bibliophiles Herz höher schlagen.
Im Vorfeld unserer Zugfahrt nach Spanien dieses Jahr haben wir uns daher über das Erscheinen des Erzählungsbandes Die rosafarbene Perle und andere Geschichten aus dem Panoptikum der Liebe von Emilia Pardo Bazán gefreut. Diese in Deutschland noch relativ ungelesene (und in Madrid begrabene) Autorin des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts gilt in Spanien als eine der herausragenden Vertreter:innen des Naturalismus und erste berühmte Feministin des Landes.
Ihr Erzählungen sind ausgesprochene kleine Kunstwerke, die einen tiefen Blick in die Stellung und Lage von Frauen im Spanien des Fin de siècle erlauben. Einerseits. Andererseits sind es aber auch Geschichten über Zwischenmenschliches und die dazugehörigen Abgründe: enttäuschte, käufliche, erotische Liebesbeziehungen, Ehebruch, Suizid oder Femizid. Ein Erzählungsband, der trotz seines Ersterscheines im Jahr 1898 seltsam heutig anmutet.
Man möchte ihm viele begeisterte Leser:innen wünschen.