Auf Basis der Neuen Institutionenökonomik und des Governance-Ansatzes wertet Florian Krummheuer Beispiele von privatisierten kommunalen Bahnsystemen im europäischen Ausland sowie die Erfahrungen bei der Marktöffnung aus dem Schienen- und Busverkehr in Deutschland aus. Dabei liegt der Fokus auf der Interaktion der Akteure im durch Wettbewerb geprägten Rechtsrahmen. Er verfolgt dazu einen planungswissenschaftlichen Zugang: So werden die Interaktionsformen, Informationsasymmetrien und Interessendivergenzen in der Steuerung, bei der Übertragung von Verfügungsrechten oder der Wahrnehmung von Fahrgastinteressen zwischen Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen betrachtet. Der Autor schließt mit Thesen und Empfehlungen zum zukünftigen Umgang mit den kommunalen Bahnsystemen .