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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit werden die Auswirkungen der Verflechtung der wunderbaren mit der alltäglichen Welt in den Märchen E.T.A. Hoffmanns herausgearbeitet. Dazu wird anhand der konstruierten Identität der Helden, die im Zentrum der Analyse stehen, aber auch anderer typischer Märchenfiguren, untersucht , wie Hoffmann die wunderbaren Elemente seiner Erzählungen nutzt, um die romantischen und aufklärerischen Anschauungen zwischen natürlichen und…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit werden die Auswirkungen der Verflechtung der wunderbaren mit der alltäglichen Welt in den Märchen E.T.A. Hoffmanns herausgearbeitet. Dazu wird anhand der konstruierten Identität der Helden, die im Zentrum der Analyse stehen, aber auch anderer typischer Märchenfiguren, untersucht , wie Hoffmann die wunderbaren Elemente seiner Erzählungen nutzt, um die romantischen und aufklärerischen Anschauungen zwischen natürlichen und übernatürlichen Weltbildern zu reflektieren und zu kritisieren. In einem einführenden Kapitel werden zunächst die Einflüsse E.T.A. Hoffmanns skizziert, wobei insbesondere die romantische Ironie Friedrich Schlegels sowie das triadische Geschichtsmodell Gotthilf Heinrich Schuberts im Fokus stehen. Nachdem darüber hinaus einige Hintergrundinformationen zu den einzelnen Märchen dargelegt werden, die ein besseres Einordnen der Texte ermöglichen, werden in den theoretischen Grundlagen der Märchenbegriff nach Neuhaus erläutert und Forschungsbeiträge zur Identität in der Romantik beleuchtet, wobei Reckwitz¿ Ausführungen zum Subjekt der Moderne als Grundlage dienen. Abschließend wird die historische Entwicklung realer und literarischer Heldenfiguren skizziert. Im Anschluss an die Analyse werden die Erkenntnisse unter anderem auf die Verwendung ironischer Distanz bezogen, wobei die Entwicklung von "Der goldne Topf" bis zu "Meister Floh" reflektiert wird. In diesem Zusammenhang werden auch die Unterschiede in der Darstellung von Bürgern und Künstlern interpretiert, die sich (vereinfacht gesagt) daraus ergeben, dass Künstler empfänglich für das Wunderbare sind, während Bürger dieses ablehnen. Auch welche Wirkung dadurch erzeugt wird, dass Hoffmann Figuren des Märchens nutzt, wird dabei thematisiert.
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