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Wie ein Damoklesschwert schwebte während des Ost-West-Konflikts die Möglichkeit einer offenen militärischen Auseinandersetzung mit den Streitkräften des Warschauer Pakts über dem "Frontstaat" Bundesrepublik Deutschland. Angesichts dieser permanenten Bedrohung wurde die Bundeswehrführung ständig mit der Frage nach dem Kriegsbild konfrontiert. Florian Reichenberger geht der Entwicklung von Kriegsbildern in der militärischen Führung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts auf den Grund. Dabei werden Perzeptionsverläufe von einem möglichen "Dritten Weltkrieg" in den vielfältigen…mehr

Produktbeschreibung
Wie ein Damoklesschwert schwebte während des Ost-West-Konflikts die Möglichkeit einer offenen militärischen Auseinandersetzung mit den Streitkräften des Warschauer Pakts über dem "Frontstaat" Bundesrepublik Deutschland. Angesichts dieser permanenten Bedrohung wurde die Bundeswehrführung ständig mit der Frage nach dem Kriegsbild konfrontiert. Florian Reichenberger geht der Entwicklung von Kriegsbildern in der militärischen Führung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts auf den Grund. Dabei werden Perzeptionsverläufe von einem möglichen "Dritten Weltkrieg" in den vielfältigen Wechselbeziehungen zu Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beleuchtet. In einem interdisziplinären, epochenübergreifenden und zwischen den Teilstreitkräften vergleichenden Ansatz fragt der Autor nach Einheitlichkeit, Kontinuität und Wandel sowie Interessenleitung in den Denkmustern der westdeutschen Militärelite. Die Theorie zum Phänomen Kriegsbild bildet dabei den methodischen Rahmen.
Autorenporträt
Florian Reichenberger, Offizierschule des Heeres, Dresden.
Rezensionen
"Neben der souveränen Darstellung der Entwicklung des Kriegsbildes in der Bundeswehrführung und deren Wurzeln liegt der besondere Wert der Studie Florian Reichenbergers vor allem darin, dass er die Probleme militärstrategischen und operativen Denkens im komplexen Geflecht von Primat der Politik, internationaler Kooperation, "revolutions in military affairs" sowie sozioökonomischen und geographischen Rahmenbedingungen verdeutlicht."
Ralph Rotte in: FAZ (24.11.2018), 14

"Es ist ein enormes wissenschaftliches Verdienst Reichenbergers, derartige Entwicklungen in der deutschen Verteidigungspolitik nachgezeichnet und akribisch belegt zu haben."
Roger Töpelmann in: Zeitzeichen 6 (2019), 64-65

"Auf ein derartiges Werk wurde lange gewartet. Nun liegt ein facettenreiches, quellengestütztes Werk über die Entwicklung und den Wandel des Kriegsbildes der BundeswehrFührung vor. Diese Arbeit verdient aufgrund der Aussagekraft, Wissenschaftlichkeit und Umfänglichkeit einen breiten Leserkreis und wird nicht nur den historisch Int eressierten als besonders lesenswert r empfohlen."
Friedrich Jeschonnek in: HKK 3 (2019), 112

"Une étude très bien documentée, centrée sur la pensée militaire allemande, ce qui implique, de la part du lecteur, une bonne connaissance de l'histoire politique de la RFA qui est mentionnée, en passant, sans être vraiment rappelée."
François Genton in: FRANCIA recensio 3 (2019), DOI: 10.11588/frrec.2019.3.66604

"Unterstützt von einer Reihe ausgezeichneter Landkarten und Schaubilder, gelingt es Reichenberger trefflich, nicht nur seine Forschungsfragen zu beantworten, sondern den Leser kenntnisreich und souverän durch das Labyrinth des gedachten Krieges zu führen."
Martin Moll in: MGZ 78/2 (2019), 581-584

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