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Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Werbung beginnt hauptsächlich in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Und in vielen seither veröffentlichten linguistischen Arbeiten zur Sprachverwendung wird zwar darauf hingewiesen, dass Werbung für verschiedene Zielgruppen auch jeweils unterschiedlich gestaltet ist; in den entsprechenden Analysen und statistischen Auswertungen von sprachlichem Material bleibt eine intensivere Auseinandersetzung mit Zielgruppen jedoch häufig auf der Strecke (bei der Untersuchung von Zeitschriften werden z. B. zumeist auflagenstarke Publikationen untersucht, die…mehr

Produktbeschreibung
Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Werbung
beginnt hauptsächlich in den 60er-Jahren des 20.
Jahrhunderts. Und in vielen seither veröffentlichten
linguistischen Arbeiten zur Sprachverwendung wird
zwar darauf hingewiesen, dass Werbung für
verschiedene Zielgruppen auch jeweils unterschiedlich
gestaltet ist; in den entsprechenden Analysen und
statistischen Auswertungen von sprachlichem Material
bleibt eine intensivere Auseinandersetzung mit
Zielgruppen jedoch häufig auf der Strecke (bei der
Untersuchung von Zeitschriften werden z. B. zumeist
auflagenstarke Publikationen untersucht, die aber in
der Regel auch eine sehr breite Leserschicht
ansprechen). Wieso eigentlich? Das Buch zeichnet in
kurzen Kapiteln zunächst die Geschichte der Werbung
nach und erläutert, weshalb sie (noch) eine
einseitige und inszenierte Form von Kommunikation
ist. Insbesondere wird anhand der verschiedenen
sprachlichen Elemente von Werbeanzeigen den Fragen
nachgegangen, ob Werbesprache als Textsortenstil
überhaupt existiert, ob es ein eigenes Deutsch für
jede Zielgruppe gibt und ob sich bestimmte Tendenzen
oder Muster in der Verwendung von Sprache in Bezug
auf verschiedene Zielgruppen ermitteln lassen.
Autorenporträt
Florian Stemmler, Jahrgang 1979, studierte Sprachwissenschaft,
Kunst- und Medienwissenschaft sowie Deutsche Literatur an der
Universität Konstanz. Knapp zehn Jahre lang war er als freier
Journalist, Fotograf und Mediengestalter tätig und wechselte im
Herbst 2008 in die Presseabteilung der Serviceplan Agenturgruppe
in München.