Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), 175 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gewaltsame Niederschlagung friedlicher Demonstrationen von Putin-Kritikern hat im Frühjahr 2007 weltweite Aufmerksamkeit auf die Innenpolitik der Russländischen Föderation gelenkt. Einerseits schien die harsche Reaktion der Staatsmacht auf öffentlich vorgetragene Regimekritik latente Zweifel an der Demokratiequalität zu betätigen, die diplomatischer Ebene verdrängt worden waren. Andererseits könnte die deutliche Reaktion auf diese Protestbewegung die Schwäche des politischen Regimes unter Putin offenbaren, das seine Stabilität nur im Falle völliger gesellschaftlicher Konformität gewährleistet sieht.
Um zu einer wissenschaftlich tragfähigen Einschätzung des gesellschaftlichen Veränderungspotenzials zu kommen, müssen Einstellungsdispositionen innerhalb der Bevölkerung untersucht werden. Die sozialpsychologischen Einstellungen und Orientierungen innerhalb der Bevölkerung eines Landes werden als Politische Kultur bezeichnet, die einen entscheidenden Einfluss auf Stabilität und Wandel eines jeweiligen politischen Systems ausübt. Die Untersuchung der politischen Kultur in Russland steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Dabei beziehen sich die politisch-kulturellen Einstellungsdispositionen auf die politische Struktur, die als Bezugsobjekt politischer Kultur sowohl in ihrer verfassungsrechtlichen, als auch in ihrer realen Ausgestaltung untersucht werden wird.
In der vorliegenden Untersuchung wird folgenden beiden Fragen nachgegangen: (1) Verfügt die politische Kultur über Einstellungen und Orientierungen, die eine demokratische Herrschaftsordnung ermöglichen könnten? (2) Wie stabil ist das gegenwärtig implementierte autoritäre Regime auf der Basis kongruenter Einstellungenund Orientierungen innerhalb der Bevölkerung? Die empirische Analyse beider Aspekte der politischen Kultur bildet die Grundlage einer soliden Einschätzung der Perspektiven der Demokratie in der Russländischen Föderation.
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Um zu einer wissenschaftlich tragfähigen Einschätzung des gesellschaftlichen Veränderungspotenzials zu kommen, müssen Einstellungsdispositionen innerhalb der Bevölkerung untersucht werden. Die sozialpsychologischen Einstellungen und Orientierungen innerhalb der Bevölkerung eines Landes werden als Politische Kultur bezeichnet, die einen entscheidenden Einfluss auf Stabilität und Wandel eines jeweiligen politischen Systems ausübt. Die Untersuchung der politischen Kultur in Russland steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Dabei beziehen sich die politisch-kulturellen Einstellungsdispositionen auf die politische Struktur, die als Bezugsobjekt politischer Kultur sowohl in ihrer verfassungsrechtlichen, als auch in ihrer realen Ausgestaltung untersucht werden wird.
In der vorliegenden Untersuchung wird folgenden beiden Fragen nachgegangen: (1) Verfügt die politische Kultur über Einstellungen und Orientierungen, die eine demokratische Herrschaftsordnung ermöglichen könnten? (2) Wie stabil ist das gegenwärtig implementierte autoritäre Regime auf der Basis kongruenter Einstellungenund Orientierungen innerhalb der Bevölkerung? Die empirische Analyse beider Aspekte der politischen Kultur bildet die Grundlage einer soliden Einschätzung der Perspektiven der Demokratie in der Russländischen Föderation.
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