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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Proseminar "Einführung in die Neuzeit", Sprache: Deutsch, Abstract: Als einer der umsatzstärksten Industriezweige kann die Schwerindustrie als ein gewichtiger Faktor der Gestaltung von Innen- und Außenpolitik des Reiches betrachtet werden. Es waren nicht nur die millionenschweren Unternehmen, die mit ihren Interessen auf die Politik Einfluss hätten ausüben können, sondern auch die Personen an der Unternehmensspitze selbst, hatten beste…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Proseminar "Einführung in die Neuzeit", Sprache: Deutsch, Abstract: Als einer der umsatzstärksten Industriezweige kann die Schwerindustrie als ein gewichtiger Faktor der Gestaltung von Innen- und Außenpolitik des Reiches betrachtet werden. Es waren nicht nur die millionenschweren Unternehmen, die mit ihren Interessen auf die Politik Einfluss hätten ausüben können, sondern auch die Personen an der Unternehmensspitze selbst, hatten beste Möglichkeiten sich in der Gestaltung der weltpolitischen Rolle Deutschlands einzumischen. Ein Beispiel dafür könnte Friedrich Alfred Krupp sein, der eine persönliche Freundschaft zu Kaiser Wilhelm II. unterhielt. Wer zu hohem Staatsbesuch in Berlin empfangen worden war, der ließ sich auch auf der Villa Hügel sehen. Wie eine solche Freundschaft sich auf ökonomische und politische Entschlüsseauswirken kann, wird im weiteren Text untersucht.Doch nicht nur die persönlichen Kontakte zwischen Wirtschaft und Politik sind von besonderem Interesse. Auch das Handeln der Industrie im Ausland und seine Auswirkungen auf Entscheidungen der reichsdeutschen Politik sind eine genauere Betrachtung wert. Das wichtigste Ziel der Industrie war und ist es vornehmlich, Gewinne umzusetzen. Gerade in der Zeit des Imperialismus hieß es, eine ausreichend hochgehaltene Spannung zwischen den Nationen zu fördern, um von den darauf folgenden Rüstungswettläufen profitieren zu können. Je größer die Spannung, desto größer das Interesse nach Kriegsgerät aller Art. Es ist auffallend, wie sich das Reich schon vor 1888, das Jahr des Amtsantrittes Kaiser Wilhelm II., auf einen Pfad begab, der langsam aber sicher in die Sackgasse des Ersten Weltkrieges führte. Inwiefern die Industrie an dieser schicksalshaften Entwicklung der Außenpolitik des kaiserlichen Deutschlands beteiligt war und in welcher Form, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit.
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