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Examensarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Sand denken die meisten von uns an Strände, Sandburgen, Meer und Sonne. Im Alltagsleben richten wir unser Augenmerk kaum auf diesen unterschätzten Rohstoff, dennoch ist er dort allgegenwärtig ohne, dass wir es wirklich bemerken. Sand ist die Grundlage der urbanen Entwicklung auf unserer Erde und ein wesentlicher Bestandteil von Beton, Asphalt, Glas und Elektrotechnik. Er ist billig und leicht abzubauen. Der…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Sand denken die meisten von uns an Strände, Sandburgen, Meer und Sonne. Im Alltagsleben richten wir unser Augenmerk kaum auf diesen unterschätzten Rohstoff, dennoch ist er dort allgegenwärtig ohne, dass wir es wirklich bemerken. Sand ist die Grundlage der urbanen Entwicklung auf unserer Erde und ein wesentlicher Bestandteil von Beton, Asphalt, Glas und Elektrotechnik. Er ist billig und leicht abzubauen. Der Rohstoff Sand ist nach Luft und Wasser das meist verwendete Rohmaterial der Welt und als gemeinschaftlich genutzte Ressource leicht zugänglich. Die Verfügbarkeit von Sanden führte im letzten Jahrzehnt zu einem achtlosen Umgang und zur Verdrängung, dass diese Ressource endlich ist. Die Verknappung von Sand ist ein ernsthaftes und wachsendes Problem für die globale Umwelt und die Gesellschaft, da die Verwendung von Sand und Kies die natürlichen Erneuerungsraten erheblich überschreitet. Darüber hinaus steigen die Fördermengen exponentiell, vor allem durch das Wirtschaftswachstum rund um den Globus. Laut dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) werden jährlich 15 Millionen Tonnen Sand abgebaut. Besonders in den asiatischen Staaten ist der Verbrauch von Sand, aufgrund der unermesslichen Bauwut erheblich hoch (UNEP 2014). Der Sandabbau hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, er zerstört bevorzugte Standorte vieler Tier- und Pflanzenarten und verursacht eine starke Küstenerosion. Er stellt ebenso ein großes Problem für die Biodiversität dar. Die Folgen des Abbaus bekommen nicht diejenigen zu spüren, die ihn brauchen, sondern meist die, aus dessen Regionen er entnommen wird. Es besteht eine große Diskrepanz zwischen der Größe des Problems und dem öffentlichen Bewusstseins dafür. Es gibt bis heute keine globale Sandbilanz, die aufschlüsselt, in welchem Maße sich die Differenz zwischen den Erneuerungsraten und der Abbaurate vollzieht.