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Noch vor wenigen Jahren waren die Prognosen für die Durchsetzung elektronischer Dienste, ob im Wirtschafts- oder im Behördenverkehr, euphorisch. Doch die tatsächliche Entwicklung ist anders verlaufen. Die interaktive Nutzung elektronischer Medien ist besonders im öffentlichen Sektor weit verhaltener erfolgt. Dabei ist die Bereitschaft vornehmlich der Unternehmen, online-Dienste der öffentlichen Verwaltung zu nutzen, durchaus gegeben. Sie finden vor allem dann Akzeptanz, wenn sie einfach zu finden und zu bedienen sind und erkennbar zu Zeit- und/oder Kostenersparnissen führen. Große…mehr

Produktbeschreibung
Noch vor wenigen Jahren waren die Prognosen für die Durchsetzung elektronischer Dienste, ob im Wirtschafts- oder im Behördenverkehr, euphorisch. Doch die tatsächliche Entwicklung ist anders verlaufen. Die interaktive Nutzung elektronischer Medien ist besonders im öffentlichen Sektor weit verhaltener erfolgt. Dabei ist die Bereitschaft vornehmlich der Unternehmen, online-Dienste der öffentlichen Verwaltung zu nutzen, durchaus gegeben. Sie finden vor allem dann Akzeptanz, wenn sie einfach zu finden und zu bedienen sind und erkennbar zu Zeit- und/oder Kostenersparnissen führen. Große Bevölkerungsgruppen stehen der Nutzung elektronischer Dienstleistungen jedoch noch immer eher ratlos gegenüber. Und nur wenn der Zugang unproblematisch zu finden und zu bedienen ist, wird die elektronische Kommunikation zwischen Verwaltung, Bürgerschaft und Wirtschaft gut und erfolgreich gelingen. Dafür müssen sich Verwaltung und Politik nicht nur um Bereitstellung der Dienstleistungen, sondern auch um Akzeptanz in der Bevölkerung bemühen. Auch die gesamte Verwaltung ist auf den Weg zum e-Government mitzunehmen, wenn die Einführung überzeugend und erfolgreich sein soll. Gerade dieser Aspekt ist in der früheren Diskussion erheblich unterschätzt worden. Das von Frank Bieler und Gunnar Schwarting herausgegebene Buch liefert eine nüchterne Bestandsaufnahme des Erreichten und zeigt die wesentlichen Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Ausbau des e-Government auf. Es arbeit wichtige Problemfelder heraus und macht Mut, e-Government als eine große Chance für die Zukunft zu begreifen.
Autorenporträt
Gunnar Schwarting: Studium der Volkswirtschaftslehre und Geschichte an der Universität Hamburg; 1979 Promotion zum Dr. rer. publ.; das Thema der Dissertation: Kommunale Investitionen. Er war über 15 Jahre als Kommunalpolitiker und in leitender Stellung in der Kommunalverwaltung tätig, bevor er 1992 als Geschäftsführer zum Städtetag Rheinland-Pfalz wechselte. 2001 wurde er zum Honorarprofessor an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer ernannt. Gunnar Schwarting ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder, er lebt seit fast 20 Jahren in Mainz-Gonsenheim.