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Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass zwei Personen einen Sachverhalt unabhängig voneinander in exakt dem gleichen Wortlaut darstellen. Kommen dabei aber tatsächlich alle theoretisch möglichen Formulierungsoptionen gleichermaßen zum Zuge? Dieser Frage wurde für einige nicht stereotype Äußerungsanlässe auf empirischem Wege nachgegangen. Es lassen sich zwei Arten von Formulierungselementen beschreiben: Bestimmte Elemente werden mit über 90%iger Wahrscheinlichkeit gewählt. Bestimmte andere Elemente weisen charakteristische exponentielle Häufigkeitsgradienten auf. Dies zeigt sich auf…mehr

Produktbeschreibung
Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass zwei Personen einen Sachverhalt unabhängig voneinander in exakt dem gleichen Wortlaut darstellen. Kommen dabei aber tatsächlich alle theoretisch möglichen Formulierungsoptionen gleichermaßen zum Zuge? Dieser Frage wurde für einige nicht stereotype Äußerungsanlässe auf empirischem Wege nachgegangen. Es lassen sich zwei Arten von Formulierungselementen beschreiben: Bestimmte Elemente werden mit über 90%iger Wahrscheinlichkeit gewählt. Bestimmte andere Elemente weisen charakteristische exponentielle Häufigkeitsgradienten auf. Dies zeigt sich auf unterschiedlichen Ebenen von Äußerungen. Damit konnte für das Entscheidungsverhalten in Bezug auf verschiedene Formulierungsoptionen Skaleninvarianz nachgewiesen werden.
Autorenporträt
Der Autor: Frank Mielke wurde 1960 in Münster/Westfalen geboren. Er studierte Philosophie in Göttingen und Bielefeld. Es schloss sich ein Zweitstudium in Deutsch als Fremdsprache in Bielefeld an. Von 1996 bis 2000 war er an der University of Foreign Studies in Tokyo/Japan als Lektor tätig.