Friedemann Affolderbach vertritt die These, dass Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit als wechselseitig aufeinander bezogenes Verhältnis zu interpretieren sind. Entsprechend ist Öffentlichkeit als Deutungszusammenhang sowie Praxis umkämpft und bildet das Spannungsfeld sozialer Bewegungen zur Gewinnung von öffentlichen Erfahrungsräumen. Gegenöffentlichkeit im Sinne einer Demokratie als Lebensform kennzeichnet dabei die Möglichkeiten zur Erweiterung von Erfahrungs- und Experimentierräumen. Ihre Bedeutung besteht darin, Räume für Erfahrungen von Selbstverfügung herauszubilden und erweiterte Handlungsmöglichkeiten in praktische Weltverfügung umzusetzen. Gesellschaftliche Veränderung wird an dieser Stelle als eine öffentliche erfahrbar. Die Herausbildung einer Gegenöffentlichkeit selbst wird als Praxis von Bildung interpretiert und am exemplarischen Beispiel untersucht.
Der Inhalt
- Demokratietheorie
- Demokratie als Lebensform
- Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit
- Zivilgesellschaft und Hegemonie
- Alltagsverstand und Urteilskraft
- Politische Handlungsfähigkeit und Bildung
- Sich selbst als Gegenöffentlichkeit organisieren
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende aus Bildungsarbeit, Politischer Bildung, Sozialer Arbeit, Politik und sozialen Bewegungen
- Praktiker und Praktikerinnen aus Bildungsarbeit, Politischer Bildung, Sozialer Arbeit, Politik und sozialen Bewegungen
Der Autor
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