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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Inklusive und Heterogenität, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn sich die moderne Gesellschaft in einer Sache dezidiert und kompromisslos von einer älteren Vergangenheit unterscheidet, dann ist es die Tatsache, dass die eigene Schulbildung in unseren Tagen wie kaum ein anderer Faktor prägend und vor allem weichenstellend für die soziale Lebensgestaltung, für die berufliche Zukunft, für die persönliche Existenz ist. Wie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Inklusive und Heterogenität, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn sich die moderne Gesellschaft in einer Sache dezidiert und kompromisslos von einer älteren Vergangenheit unterscheidet, dann ist es die Tatsache, dass die eigene Schulbildung in unseren Tagen wie kaum ein anderer Faktor prägend und vor allem weichenstellend für die soziale Lebensgestaltung, für die berufliche Zukunft, für die persönliche Existenz ist. Wie ergeht es uns damit? Die Shell-Jugendstudie, die alle vier Jahre die Lebensrealitäten und Empfindungswelten junger Menschen aufzeichnet, hat 2010 festgestellt, dass der mehrheitliche Befund zwar "optimistisch und selbstbewusst" lautet, im sogenannten "sozial schwachen Milieu" jedoch die Zukunftsängste massiv zugenommen haben. Politisches Interesse, soziales Engagement und vor allem Bildungsperspektiven werden von bestimmten Jugendlichen mit erschreckend großer Zuversichtslosigkeit eingeschätzt. Überwiegend korrelieren diese Unzufriedenheiten, diese Zukunftsängste mit dem Besuch einer Hauptschule. Die Hauptschule ist scheinbar längst nicht mehr Hauptschule, sondern erweckt den Anschein, zur "Restschule" einer negativen Auslese verkommen zu sein. Sinkende Schülerzahlen und ein Schulabschluss, der oftmals noch nur mit großem Glück eine ordentliche Lehrstelle ermöglicht, werden begleitet von einer gesellschaftlichen Form der Stigmatisierung. Wachsende Probleme und eine zunehmende sozioökonomische Ausgrenzung müssen die Fragen aufwerfen: Wohin entwickelt sich die Hauptschule? Worin liegt ihre sinkende "Wettbewerbsfähigkeit"? Kann die Hauptschule auf Dauer bestehen bleiben, oder sind ihre Tage gezählt? Welche Chancen und Grenzen bietet die neu konzipierte Gemeinschaftsschule hierbei? Diese Fragen sollen in der vorliegenden Arbeit beantwortet werden.
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