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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, Universität Kassel, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Catilinarische Verschwörung ist deswegen ein interessantes Kapitel in Ciceros Lebenslauf, weil sie für ihn gleichzeitig größter Triumph als auch die Vorgeschichte seiner späteren Verbannung sein sollte. Nachdem Cicero während seiner Zeit als Konsul diese Konspiration gegen Rom aufgedeckt, ihren Anführer, Sergius Catilina, vertrieben, fünf der Hauptschuldigen überführt und hatte hinrichten lassen, ließ er…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, Universität Kassel, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Catilinarische Verschwörung ist deswegen ein interessantes Kapitel in Ciceros Lebenslauf, weil sie für ihn gleichzeitig größter Triumph als auch die Vorgeschichte seiner späteren Verbannung sein sollte. Nachdem Cicero während seiner Zeit als Konsul diese Konspiration gegen Rom aufgedeckt, ihren Anführer, Sergius Catilina, vertrieben, fünf der Hauptschuldigen überführt und hatte hinrichten lassen, ließ er sich als den Retter Roms feiern. Allerdings dauerte es nicht lange, da wurden Vorwürfe laut, er hätte mit der Hinrichtung der Angeklagten gegen dielex semproniavon 123 v.Ch. verstoßen, wonach kein Bürger ohne Appellation an das Volk hingerichtet werden darf. Da Cicero sich im Jahre 62 Clodius zum Feind gemacht hatte, indem er vor Gericht gegen ihn aussagte - er war wegen Religionsfrevel angeklagt - sah dieser im Jahre 58 seine Gelegenheit gekommen sich an Cicero dafür zu rächen. Caesar hatte Cicero nicht verziehen, dass dieser sich nicht in seiner Zeit als Konsul mit ihm verbündet hatte. Und so erhob er, alspontifex maximus,Clodius in den Plebejerstand, was es diesem möglich machte sich zum Volkstribun wählen zu lassen. So geschehen, erließ Clodius seinelex clodia,nach welcher jeder, der einen römischen Bürger ohne Gerichts- und Volkszustimmung tötet oder töten lässt geächtet werden soll. Da dieses Gesetz auch nachwirkend durchgesetzt werden konnte, erkannte Cicero den Zusammenhang zu seiner Tat von 63 und verlies in der Nacht vor Aufnahme des Gesetzes heimlich Rom.1Weil der Ausgang der Catilinarische Verschwörung gleichzeitig glorreich und Grund für Ciceros Verbannung war soll sich diese Arbeit mir ihr auseinandersetzen. Als wichtige Grundlage hierfür dienen unter anderem die erfolgreichen Catilinarischen Reden. Ciceros Reden, sowie all seine Werke sind von großer Bedeutung für die historische Forschung, da es keinen anderen nichtchristlichen, lateinische Autor der Antike gibt, von dem mehr Schriftliches erhalten ist. Von seinen Reden sind insgesamt 58 teilweise lückenhaft und 100 Titel oder Fragmente bekannt.2Zu Anfang soll geklärt werden, welche Bedeutung und welchen historischen Wert Reden allgemein und speziell die Catilinariae besitzen.