Die empirische Studie zu den Handlungsorientierungen im argentinischen Industriemanagement widerlegt die grundlegenden Annahmen des Globalisierungsdiskurses: Für Argentinien lässt sich keine umfassende Internationalisierung des Führungspersonals feststellen, die mit einer Orientierung des Managementhandelns an den Bedürfnissen eines globalen neoliberalen Kapitalismus einherginge. Statt einer weltweiten Angleichung deuten die Analysen auf eine spezifische Ausformung des Kapitalismus in Argentinien, bei der die Auswahl des Führungspersonals und die Art des Managements stark variieren je nach den Tätigkeitsfeldern der Unternehmen.
Der Inhalt
- Argentinien als Prüfstein der Globalisierungstheorie
- Managementsoziologie in Argentinien
- Die wirtschaftliche Entwicklung Argentiniens im 20. Jahrhundert
- Karrierewege und Internationalisierungstendenzen
- Unternehmens- und Managementstrukturen inArgentinien
- Management und Führung in argentinischen und multinationalen Unternehmen
- Managementhandeln zwischen lokaler Prägung und globaler Anpassung
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Fachgebiete Soziologie, Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften
- Manager und Managerinnen sowie Politiker und Politikerinnen
Die Autorin
Friederike Elias ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Weber-Institut für Soziologie. Dort forscht sie unter anderem zu organisations- und managementsoziologischen Fragestellungen.
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