Planungsprozesse verlaufen oft konfliktreich, geradezu widerborstig. Wie kann diese 'Widerborstigkeit' identifiziert und beschrieben werden? Trägt eine 'Metapherder Widerborstigkeit' zum Verstehen räumlicher Planung bei? Die in dieser Arbeit untersuchten Fallbeispiele, die Identifikation von Stacheln und Widerhaken sowie die Diskussion von Strategien zum Umgang mit Widerborstigkeit zeigen, dass sich eine Metapher der Widerborstigkeit und das ihr inneliegende Handlungspotenzial für eine Übertragung auf Planungsprozesse eignen. Die Metapher unterstützt bei der Vereinfachung komplexer Sachverhalte und trägt zum Verständnis von Konflikten bei, die oft an den Schnittstellen gesellschaftspolitischer mit planerischen Fragestellungen entstehen.