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Kulturgüter sind als sichtbare Zeugnisse einer Kultur Identifikationsträger von Völkern und Gesellschaften. Insbesondere in nicht-internationalen bewaffneten Konflikten, die zwischen Bevölkerungsgruppen aufgrund von religiösen, ethnischen oder sonstigen kulturellen Unterschieden ausbrechen, richten sich bewaffnete Angriffe auch gegen Kulturgüter als Symbole der kulturellen Identität der gegnerischen Konfliktpartei.
Durch Völkervertrags- und Völkergewohnheitsrecht werden Kulturgüter als Teil des Kulturerbes auch in diesen bewaffneten Konflikten geschützt. Friederike Pabst behandelt umfassend
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Produktbeschreibung
Kulturgüter sind als sichtbare Zeugnisse einer Kultur Identifikationsträger von Völkern und Gesellschaften. Insbesondere in nicht-internationalen bewaffneten Konflikten, die zwischen Bevölkerungsgruppen aufgrund von religiösen, ethnischen oder sonstigen kulturellen Unterschieden ausbrechen, richten sich bewaffnete Angriffe auch gegen Kulturgüter als Symbole der kulturellen Identität der gegnerischen Konfliktpartei.

Durch Völkervertrags- und Völkergewohnheitsrecht werden Kulturgüter als Teil des Kulturerbes auch in diesen bewaffneten Konflikten geschützt. Friederike Pabst behandelt umfassend die anwendbaren völkerrechtlichen Regeln des Kulturgüterschutzes und Möglichkeiten ihrer Durchsetzung, insbesondere durch das Völkerstrafrecht. Auch Angriffe gegen Kulturgüter können im Völkerstrafrecht den Tatbestand der Kriegsverbrechen erfüllen. Die praktische Bedeutung des Themas wird anhand von zwei Fallbeispielen deutlich - der Zerstörung von Kulturgütern in Kroatien im Jahr 1991 und der Zerstörung der Buddha-Statuen von Bamiyan im Jahr 2001.
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Rezensionen
"Denkmal-, Kulturgüter- und Welterbeschutz haben die Aufgabe, das kulturelle Erbe auch für künftige Generationen zu erhalten. Schließlich ist es das einzige, was von uns bleibt. Deshalb wird sein Verlust als Kränkung empfunden. Dies haben die Zerstörungen von Kulturgut im ehemaligen Jugoslawien ebenso gezeigt wie der Vandalismus in Afghanistan. Frevelhaften Taten wie die Angriffe auf die Altstadt Dubrovniks vom Dezember 1991 oder die Sprengung der großen Buddha-Statuen in Bamiyan vom März 2001 lösten weltweite Empörung aus. Die damit verbundenen Rechtsfragen behandelt die von Dirk Ehlers in Münster betreute Dissertation von Friederike Pabst, Kulturgüterschutz in nicht-internationalen bewaffneten Konflikten. [...] [Die fundierte Darstellung] ist didaktisch wie argumentativ gelungen. Dank des ausführlichen Inhaltsverzeichnisses, eines umfassenden Literaturverzeichnisses und eines sehr guten Sachregisters ist das Thema vorbildlich erschlossen, so dass man es auch als Kommentar zu einzelnen Regelungen zur Hand nehmen kann.

Der Verfasserin darf man zu dieser Pionierleistung gratulieren und dem Werk eine große Verbreitung wünschen." -- Prof. Ernst-Rainer Hönes, in: Die Öffentliche Verwaltung, Juni 2009, Heft 11
»[Die fundierte Darstellung] ist didaktisch wie argumentativ gelungen. Dank des ausführlichen Inhaltsverzeichnisses, eines umfassenden Literaturverzeichnisses und eines sehr guten Sachregisters ist das Thema vorbildlich erschlossen, so dass man es auch als Kommentar zu einzelnen Regelungen zur Hand nehmen kann. Der Verfasserin darf man zu dieser Pionierleistung gratulieren und dem Werk eine große Verbreitung wünschen.«
Prof. Ernst-Rainer Hönes, in: Die Öffentliche Verwaltung, 11/2009