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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Insolvenzrecht in Deutschland war von einer langen Kontinuität geprägt, bis die Insolvenzordnung im Jahr 1999 an die Stelle der Konkursordnung (KO) von 1877 und der Vergleichsordnung (VglO) von 1935 in Kraft getreten ist. Die Insolvenzordnung beinhaltet grundlegende Änderungen gegenüber ihren Vorgängergesetzen, die nur für einen Bruchteil der Unternehmenszusammenbrüche ein geordnetes Insolvenzverfahren vorsahen und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Insolvenzrecht in Deutschland war von einer langen Kontinuität geprägt, bis die Insolvenzordnung im Jahr 1999 an die Stelle der Konkursordnung (KO) von 1877 und der Vergleichsordnung (VglO) von 1935 in Kraft getreten ist. Die Insolvenzordnung beinhaltet grundlegende Änderungen gegenüber ihren Vorgängergesetzen, die nur für einen Bruchteil der Unternehmenszusammenbrüche ein geordnetes Insolvenzverfahren vorsahen und keinen Beitrag zur Sanierung volkswirtschaftlich erhaltungswürdiger Betriebe beisteuerten. Mit dem neuen Insolvenzrecht sollten diese Defizite aus Konkurs- und Vergleichsordnung beseitigt werden. Nach fünf Jahren Insolvenzpraxis unter den neuen Insolvenzbestimmungen ist es nun von Interesse zu untersuchen, inwieweit die angestrebten Reformziele tatsächlich umgesetzt worden sind. Die Insolvenzordnung umfasst sowohl den Unternehmenssektor als auch die Verbraucherseite, wobei diese Arbeit ausschließlich auf Unternehmen ausgerichtet ist.Das zunächst juristisch bezogene Themengebiet wird unter ökonomischen Gesichtspunkten analysiert, d. h. konkret, es wird eine Betrachtung des Insolvenzrechts unter ökonomisch relevanten Zielsetzungen angestellt. Deshalb werden eingangs die ökonomischen Grundlagen des Insolvenzrechts erläutert. Dabei stellt sich die mehr rechts- und wirtschaftspolitische Frage, welche verschiedenen Ausgestaltungen und Schwerpunkte das Insolvenzregime begründen soll.Daraufhin werden dann sowohl die Kritikpunkte am alten Insolvenzrecht als auch die daraus resultierenden Reformgesetze und damit verbundenen Ziele der neuen Insolvenzordnung detailliert angeführt. Weiterhin findet über die Schilderung der veränderten Ausgestaltung und Schwerpunktsetzung des neuen Rechts eine Bezugnahme zu den ökonomischen Grundlagen statt.Nach der Beschreibung der neuen Regelungen in der Insolvenzordnung werden zum Schluss die Veränderungen in der Insolvenzpraxis herausgearbeitet, die sich aufgrund der Reformgesetze eingestellt haben. Es wird untersucht, ob eine erfolgreiche Umsetzung der angestrebten Verbesserungen in der Realität stattgefunden hat. Anhand von deskriptiven Statistiken und Umfragen kann schließlich eine Zwischenbilanz aufgestellt werden, die zeigt, dass die Ziele der Insolvenzrechtsreform größtenteils wegen der Organisation des deutschen Finanzsystems bisher nicht erreicht werden konnten.
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