Im größten Uran-Tagebau Afrikas erlebt die Mikrobiologin Britta, wie Kolonialismus im 21. Jahrhundert funktioniert und droht dabei am Darwin'schen Gesetz des ewigen Sieges der Stärkeren über die Schwächeren zu Grunde zu gehen. Britta, die eine Mikrobe beforscht, mit deren Hilfe Uran ohne Zugabe von giftiger Schwefelsäure aus dem Erz gelöst werden kann, erhält vom französischen Nuklearkonzern Areva eine Anstellung in der Uranmine Arlit in Niger. Hier fressen riesige Maschinen ein Loch in die Erdkruste, die gesamte Gegend ist radioaktiv verstrahlt und die Lebensgrundlagen der Einheimischen werden zerstört, um Frankreichs Kernkraftwerke und Atomwaffenarsenal mit Uran zu versorgen. Immer weiter verwickelt sich Britta in einem Netz aus Korruption, Konflikten und himmelschreienden Ungerechtigkeiten. Als sich auch noch Brittas Geliebter als Rebellensympathisant herausstellt, wird ihre Welt vollkommen aus den Angeln gehoben.