Der äußerst innovative norwegische Akkordeonist Frode Haltli ist hier sowohl mit Kammerorchester als auch mit Streichquartett und Solo zu hören und zwar mit Musik, die eigens für ihn von den dänischen Komponisten Hans Abrahamsen und Bent Sørensen geschrieben wurde. Haltli merkt an, dass Sørensen insofern großen Einfluss auf seine Entwicklung als Spieler genommen hat, als das er ein Bewusstsein dafür schuf, was auf dem Akkordeon durch Klangregelung und Nuancen in weiche Dynamik erreicht werden kann. Er erforscht dieses Thema im Detail auf "It is Pain Flowing Down Softly on a White Wall", wo Haltli mit den Trondheim Soloists zu hören ist. Hans Abrahamsens "Three Little Nocturnes" bringt den Akkordeonisten mit dem renommierten Arditti Quartett zuammen. Für die Titelkomposition "Air" kehrte Hans Abrahamsen auf Vorschlag Frode Haltlis zu dem frühen Solowerk "Canzona" zurück, das er so lange überarbeitete, bis daraus ein neues Stück entstand, "gekennzeichnet von einem starken Gefühl des Friedens und einer zusammenhängenden Form".
CD | |||
1 | It Is Pain Flowing Down Slowly On A White Wall | 00:21:30 | |
2 | Air | 00:11:03 | |
3 | Andante amabile (Three Little Nocturnes) | 00:02:24 | |
4 | Allegro appassionato (Three Little Nocturnes) | 00:02:36 | |
5 | Langsam gehend, immer zögernd, mit unsicheren, schleppenden Schritten (Three Little Nocturnes) | 00:03:51 | |
6 | Sigrids Wiegenlied | 00:03:28 |