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Die gegenüber männlicher Kriminalität erheblich geringere Registrierung von Straftaten, die von Frauen begangen werden, gilt als kriminologisches Grundwissen. Ebenso alt wie das Wissen um die ungleiche Verteilung der Kriminalität sind die Versuche, die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern kriminologisch zu deuten. Mittlerweile existiert eine Vielzahl von kriminologischen Untersuchungen zur Kriminalität von Frauen, aber auch zur Frage, warum die Verteilung der registrierten Kriminalität zwischen den Geschlechtern ungleich ist. Die Einbindung dieser Fragestellungen in die Anomietheorie des…mehr

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Produktbeschreibung
Die gegenüber männlicher Kriminalität erheblich geringere Registrierung von Straftaten, die von Frauen begangen werden, gilt als kriminologisches Grundwissen. Ebenso alt wie das Wissen um die ungleiche Verteilung der Kriminalität sind die Versuche, die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern kriminologisch zu deuten. Mittlerweile existiert eine Vielzahl von kriminologischen Untersuchungen zur Kriminalität von Frauen, aber auch zur Frage, warum die Verteilung der registrierten Kriminalität zwischen den Geschlechtern ungleich ist. Die Einbindung dieser Fragestellungen in die Anomietheorie des Soziologen Robert K. Merton bietet einen Überblick über den Forschungsstand und leistet der Theoriebildung auf diesem Gebiet Vorschub.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Gönke Christin Jacobsen war von 2004 bis 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Sanktionenrecht und Kriminologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit den Tätigkeitsschwerpunkten Kriminologie, Recht der Reproduktionsmedizin und Strafvollzugsrecht. Zurzeit ist sie Rechtsreferendarin beim Landgericht Flensburg.
Rezensionen
"Die von der Verfasserin vorgenommene Bearbeitung der Anomietheorie des Soziologen Robert K. Merton zielt darauf ab, 'relevante Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu finden, die den unterschiedlichen Anteil der Geschlechter bei der registrierten Kriminalität erklären können' [...]. Dies gelingt insofern, als sie strukturelle Variablen herausarbeiten kann, die per se die Wahrscheinlichkeit von strafbarem Verhalten erhöhen." www.querelles-net.de, 08.07.2008

"Das systematische methodische Vorgehen der Autorin ist überzeugend. Es gelingt Jacobsen, das Anomiekonzept von Merton fruchtbar zu machen für die Analyse des Phänomens der geringen Kriminalität von Frauen. Auch wenn Untersuchungen der Frauen- und Geschlchterforschung manchmal tendenziös-vereinfachend rezipiert werden, so ist ihre Arbeit insgesamt sehr lesenswert." www.socialnet.de, 21.05.2008