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Die Staaten Zentralasiens haben seit ihrer Unabhängigkeit nicht nur durch den Ölboom am Kaspischen Meer an weltpolitischer Bedeutung gewonnen. Auch das Konfliktpotential ist beträchtlich und mit dem Balkan vergleichbar. Die gegenwärtigen Probleme Zentralasiens sind zudem mit ethnischen, religiösen, wirtschaftlichen und territorialen Konflikten in den Nachbarregionen, wie Russland, China, Afghanistan, Iran und Türkei, verknüpft.
Zwar denkt man in den trilateralen Ländern an die Staaten Zentralasiens vor allem wegen ihres Energiepotentials, doch sie sind in Wirklichkeit Bestandteil eines
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Produktbeschreibung
Die Staaten Zentralasiens haben seit ihrer Unabhängigkeit nicht nur durch den Ölboom am Kaspischen Meer an weltpolitischer Bedeutung gewonnen. Auch das Konfliktpotential ist beträchtlich und mit dem Balkan vergleichbar. Die gegenwärtigen Probleme Zentralasiens sind zudem mit ethnischen, religiösen, wirtschaftlichen und territorialen Konflikten in den Nachbarregionen, wie Russland, China, Afghanistan, Iran und Türkei, verknüpft.
Zwar denkt man in den trilateralen Ländern an die Staaten Zentralasiens vor allem wegen ihres Energiepotentials, doch sie sind in Wirklichkeit Bestandteil eines tiefgreifenden strategischen Wandels Eurasiens. Diese strategische Transformation zeigt sich besonders deutlich am Fall der Sowjetunion und am ablaufenden Wandel in China, hat aber auch eine zentralasiatische Dimension. Zweck dieses Berichts ist es, diese Dimen sion zu beschreiben und aufzuzeigen, welche strategischen Überlegungen für die trilateralen Staaten bei der Frage auf dem Spiel stehen, ob sich dort stabile Zustände entwickeln. Zu Beginn müssen die Autoren jedoch ein Dilemma erwähnen. Wir haben entschieden, uns vor allem auf die Staaten Zentralasiens zu kon zentrieren (Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und U s bekistan). Diese Staaten (siehe Karte 2 nach Seite 32) gelten als eine ein heitliche Region, in erster Linie wegen ihrer gemeinsamen sowjetischen Vergangenheit. Sie befinden sich jedoch allesowohl im Innern als auch in ihren Außenbeziehungen in einem Übergangszustand. Sie werden zu gleich zunehmend als Teil eines größeren Ganzen wahrgenommen - des Kaspischen Beckens in ihrer Eigenschaft als potentielle Energielieferan ten oder Zbigniew Brzezinski's "eurasischer Balkan" im Hinblick auf Quellen der Instabilität.