U-Bahnhaltestellen innerhalb des Stadtgebietes bieten besonders für die Bewohner des Umlandes von Ballungsräumen den Anreiz zum innenstadtnahen Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf die U-Bahn. Die dem Umland gegenüber geringere Dichte innerstädtischer Park+Ride-Möglichkeiten und andere Ursachen können daher die nicht vorgesehene Form des kombinierten oder gebrochenen Personenverkehrs, das Graue Park+Ride, generieren. Mittels einer empirischen Untersuchung an vier stadtrandnahen U-Bahnhaltestellen werden die soziodemographischen und aktionsräumlichen Bestimmfaktoren für diese Verfahrensweise von Umlandpendlern aufgezeigt. Die auf Einstellungs- und Verhaltenstheorien basierende Untersuchung des Nutzerprofils hinterfragt die an Handlungsdeterminanten und Handlungserfordernissen gebundenen Motivationen dieses Verhaltens.