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Die fundierte Bestimmung von Kapitalkosten ist von zentraler Bedeutung für die Beurteilung von Investitionsalternativen. Der Grundsatz "Bewerten heißt vergleichen" gilt sowohl bei der Abschätzung der Vorteilhaftigkeit von unternehmensinternen Investitionsentscheidungen als auch bei der Unternehmensbewertung auf der Grundlage von auf den Barwert diskontierten zukünftigen Einzahlungsüberschüssen. Das dahinter stehende Kalkül ist dabei stets der Vergleich einer Investition mit der nächstbesten Handlungsalternative. Während eine unmittelbare Beobachtung von Fremdkapitalkosten beispielsweise anhand…mehr

Produktbeschreibung
Die fundierte Bestimmung von Kapitalkosten ist von zentraler Bedeutung für die Beurteilung von Investitionsalternativen. Der Grundsatz "Bewerten heißt vergleichen" gilt sowohl bei der Abschätzung der Vorteilhaftigkeit von unternehmensinternen Investitionsentscheidungen als auch bei der Unternehmensbewertung auf der Grundlage von auf den Barwert diskontierten zukünftigen Einzahlungsüberschüssen. Das dahinter stehende Kalkül ist dabei stets der Vergleich einer Investition mit der nächstbesten Handlungsalternative. Während eine unmittelbare Beobachtung von Fremdkapitalkosten beispielsweise anhand von Anleiherenditen grundsätzlich möglich ist, handelt es sich bei den Opportunitätskosten des Eigenkapitals, d.h. den von Eigenkapitalinvestoren erwarteten Renditen, hingegen nur um ein theoretisches Konstrukt. Ihre Höhe kann aus diesem Grund nicht eindeutig bestimmt, sondern lediglich mittelbar geschätzt werden.
Im Fokus der Studie steht der empirische Vergleich der marktorientierten Kapitalkostenbestimmung und des Capital Asset Pricing Model am Beispiel ausgewählter Unternehmen am deutschen Kapitalmarkt. Zur Einführung in das Thema werden in Kapitel 2 die theoretischen Grundlagen zum Capital Asset Pricing Model, insbesondere die moderne Portfoliotheorie, dargestellt und das Modell hergeleitet. Anschließend wird in Kapitel 3 die praktische Anwendung des CAPM zur Kapitalkostenbestimmung geschildert und die sich daraus ergebenden Probleme und Unzulänglichkeiten erörtert. Kapitel 4 dieser Studie beschäftigt sich mit der Idee des Market-derived Capital Pricing Model und zeigt seine theoretische Funktionsweise und Berechnungsmethodik auf. Im fünften Kapitel, dem empirischen Teil dieser Arbeit, werden die hypothetischen Eigenkapitalkosten sowohl nach dem CAPM als auch nach dem MCPM am Beispiel ausgewählter Unternehmen aus dem Deutschen Aktienindex (DAX) berechnet und gegenübergestellt. Die Ergebnisse werden anschließend analysiert und interpretiert, um Aussagen hinsichtlich der praktischen Anwendbarkeit des MCPM zu treffen. Im Abschlusskapitel werden die wichtigsten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen aus dieser Arbeit zusammengefasst und zukünftige Entwicklungstendenzen im Bereich der Kapitalkostenbestimmung in Form eines Ausblicks aufgezeigt.
Autorenporträt
Koray Külçür, Diplom-Kaufmann (FH), BA (Hons) International Business, Abschluss 2006. Derzeit tätig als Unternehmensberater bei PricewaterhouseCoopers im Bereich Valuation and Strategy.