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Inhaltsangabe:Einleitung: Farbbezeichnungen bilden seit jeher einen interessanten Untersuchungsbereich für Sprachwissenschaftler; sprachhistorische und -systematische, psycholinguistische und soziokulturelle Fragestellungen haben zu einer unübersehbaren Menge von Literatur zu diesem Themenbereich geführt - ganz abgesehen von Arbeiten anderer Fachbereiche wie Kunst, Optik usw. Aufgabe dieser Arbeit war ein spezieller Aspekt, nämlich der Farbnamengebung, in einem speziellen Sachbereich, nämlich dem der Autolackfarben. Anlaß für diese Themenstellung war die Beobachtung, daß offenbar aus…mehr

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Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Farbbezeichnungen bilden seit jeher einen interessanten Untersuchungsbereich für Sprachwissenschaftler; sprachhistorische und -systematische, psycholinguistische und soziokulturelle Fragestellungen haben zu einer unübersehbaren Menge von Literatur zu diesem Themenbereich geführt - ganz abgesehen von Arbeiten anderer Fachbereiche wie Kunst, Optik usw. Aufgabe dieser Arbeit war ein spezieller Aspekt, nämlich der Farbnamengebung, in einem speziellen Sachbereich, nämlich dem der Autolackfarben. Anlaß für diese Themenstellung war die Beobachtung, daß offenbar aus werbetechnischen Gründen immer neue Farbnamen ¿erfunden¿ werden müssen und daß bei vielen dieser Namen die Motivierung der Namensgebung unklar und unverständlich zu bleiben scheint. Dieses anhand der von deutschen Autoherstellern gewählten Farbnamen zu untersuchen, war Aufgabe der Arbeit. Der eigentlichen Materialuntersuchung ist eine grundlegende Darstellung zum Phänomen ¿Farbe¿ vorangestellt. Ebenfalls werden Daten zur Entstehung von Farbnamen und etymologische Erläuterungen zur Geschichte der Farbnamen gegeben. Einer Untersuchung der Denotate der einzelnen Primärfarben folgt eine Gliederung der Farbwörter, von denen vor allem Oksaars Typeneinteilung verwendet wird, um ein eigenes System von Farbbezeichnungen zu schaffen, das zunächst wortbildungsmäßig erläutert und in einer Graphik zusammengefaßt wird. Diese Typisierung bildet die Grundlage für die späteren Untersuchungen von Farbbezeichnungen bei Autolackfarben; Eine diachrone Untersuchung für eine Automarke zu den Farbbezeichnungen von 1963 bis 1996 wird angestellt, die deutliche Veränderungen in der Tendenz zur Komplexität erkennen läßt:. Simplizia verschwinden weitgehend; stattdessen finden sich modewellenartig nacheinander Komposita mit Bevorzugungen verschiedener Sachbereiche (US-Städte, Mittelmeer, Weltall...). Gang der Untersuchung: Im Hauptteil der Arbeit wird die Beziehung des Bestimmungswortes bzw. Farbnamens zur Farbe untersucht. Es wird ein schrittweises Verfahren angewandt: zuerst werden die recht eindeutigen Vergleiche behandelt, dann (nach einem Abschnitt, der die die Aussichtslosigkeit des Hinzuziehens von Denotatsbeschreibungen in Wörterbüchern demonstriert) werden die Konnotationen der Primärfarbwörter anhand der Ergebnisse von 5 farbpsychologischen Untersuchungen (u.a. Goethe) zusammengestellt und zusammenfassend interpretiert. Für die verbleibenden ungeklärten Farbbezeichnungen wird ein [...]

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