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Das Buch analysiert die Kriegs- und Reiseberichte des Reisejournalisten und -filmemachers Colin Roß (1885-1945). Roß galt in der Weimarer Republik als einer der populärsten Vertreter der geopolitisch interessierten Reiseberichterstattung. Als höchst relevant erweist sich dabei der Umgang von Roß und seinem Publikum mit dem reiseliterarisch geprägten Topos des Abenteuers sowie der Gattung des Kriegsberichts. Durch die jeweilige Adaptierung seiner Kriegserfahrung und des Abenteuer-Elements konnte Roß seine Werke für ideologisch und kulturell unterschiedlich orientierte Publika aufbereiten. Die…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch analysiert die Kriegs- und Reiseberichte des Reisejournalisten und -filmemachers Colin Roß (1885-1945). Roß galt in der Weimarer Republik als einer der populärsten Vertreter der geopolitisch interessierten Reiseberichterstattung. Als höchst relevant erweist sich dabei der Umgang von Roß und seinem Publikum mit dem reiseliterarisch geprägten Topos des Abenteuers sowie der Gattung des Kriegsberichts. Durch die jeweilige Adaptierung seiner Kriegserfahrung und des Abenteuer-Elements konnte Roß seine Werke für ideologisch und kulturell unterschiedlich orientierte Publika aufbereiten. Die Autorin vergleicht die deutschen und österreichischen Produktions- und Rezeptionsbedingungen und gibt Aufschluss darüber, wie sich diese Kultfigur einen festen Platz in der Öffentlichkeit sichern konnte.
Autorenporträt
Katalin Teller ist Assistenzprofessorin am Lehrstuhl für Ästhetik der Eötvös-Loránd-Universität (Budapest) und Projektmitarbeiterin am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft (Wien). In ihren Forschungen befasst sie sich mit populärkulturellen Erzeugnissen zwischen 1870 und 1945.
Rezensionen
«Katalin Teller legt mit ihrem schmalen Buch eine konzise und klug argumentierende Fallstudie zur medienhistorischen Verflechtung von Kulturfilm und Sachbuch, Ideologie und Unterhaltung, Wissensvermittlung und Propaganda vor, die einen hervorragenden Einstieg in jede nähere Beschäftigung mit Colin Roß und der gesellschaftlichen Funktion des Weimarer Reise- und Expeditions-films bietet, jedoch auch über diese Kontexte hinaus von kulturhistorischem Interesse ist.»
(Michael Wedel, Filmblatt 63/2017))