Das Thema der Verwertbarkeit von Humankapital in der Migration ist in den modernen, von Mobilität gekennzeichneten Gesellschaften, nicht mehr wegzudenken. Die Verwertbarkeit von Bildung und Qualifikationen aus dem Heimatland wird durch verschiedene Faktoren begünstigt bzw. erschwert. Diese werden am Beispiel polnischer Hochschulabsolventen diverser Fachrichtungen, die in Irland und in Deutschland arbeiten, herausgearbeitet. Das Augenmerk der empirischen Untersuchung liegt auf den allgemeinen und persönlichen Gegebenheiten, die die internationale Übertragbarkeit von Qualifikationen ermöglichen, bzw. erschweren. Einerseits ist das Humankapital oft landesspezifisch ausgerichtet, oder die hohen Qualifikationen können nicht an jedem Standort gleich effektiv angewandt werden. Andererseits sind die persönlichen Eigenschaften und die Motivation kontinuierlich in das Humankapital zu investieren und das vorhandene entsprechend einzusetzen, ausschlaggebend. In der qualitativen Studie werdenfolgende Faktoren betrachtet: Bildung, berufliche Erfahrung, Sprachkenntnisse sowie die formalen Regulationen und Arbeitsmigrationspolitik der Aufnahmeländer.