Was haben 'Memento', 'Fight Club', 'Magnolia' und 'Adaption' gemeinsam? Sie Setzen sich – so wie manch andere Kinofilme der letzten Jahre – über Erzählkonventionen hinweg, die in zahlreichen Drehbuchratgebern als Muss angeführt werden. Trotzdem (oder gerade deswegen?) erfreuen sich solche Filme, die mit den Regeln des klassischen Hollywoodkinos brechen, einer wachsenden öffentlichen Aufmerksamkeit, wie das jüngste Beispiel 'Babel' zeigt. Ausgehend von der existierenden Ratgeberliteratur entwickelt die Autorin die konventionellen Dramaturgiekonzepte weiter und ergänzt sie auf erhellende Art und Weise. Anhand von insgesamt über 30 zeitgenössischen Drehbüchern, die ein breites Genrespektrum abdecken, arbeitet sie Merkmale des Erzählens abseits der Norm heraus. Nicht starre Schemata, mit denen sich Geschichten in eine festgelegte Form pressen lassen, sondern alternative, dem jeweiligen Inhalt angemessene Erzählweisen stehen im Vordergrund, so beispielsweise unzuverlässiges oder nonlineares Erzählen. Auch rückt Katharina Bildhauer nicht die Filme und ihre Regisseure, sondern die Drehbücher und ihre Autoren in den Fokus der Betrachtung. Das Buch vermittelt dabei sowohl fundierte Theorie als auch unterhaltsame, praxisnahe Analyse.
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Die Studie liefert spannende Einsichten und ein tieferes Eindringen in so manchen Film, über den man immer schon noch einmal nachdenken wollte. (kino-zeit.de, 06.08.2008)
Die Publikation, die in einem angenehmen Stil zwischen theoretischer Fundierung und praktischer Beschreibung gehalten ist, darf als wertvolle Bereicherung der Drehbuchliteratur gelten. (Medienwissenschaft, 04/2008)
Die Publikation, die in einem angenehmen Stil zwischen theoretischer Fundierung und praktischer Beschreibung gehalten ist, darf als wertvolle Bereicherung der Drehbuchliteratur gelten. (Medienwissenschaft, 04/2008)