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Die aktuellen Entwicklungen im brasilianischen Amazonasgebiet sind bestimmt von einer wachstumsorientierten Entwicklungspolitik und ökonomischen Großprojekten, welche sich schädigend auf die Umwelt und die lokalen Bevölkerungen auswirken. Daher stellt sich die Frage nach dem Beitrag Brasiliens zur weltweiten Debatte über Alternativen der "Entwicklung". Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im ersten Teil mit dem Phänomen "Entwicklung", der Entwicklungsdebatte, den sozio-ökologischen Konflikten in Amazonien sowie den politischen und wirtschaftlichen Blockaden auf dem Weg zu alternativen…mehr

Produktbeschreibung
Die aktuellen Entwicklungen im brasilianischen Amazonasgebiet sind bestimmt von einer wachstumsorientierten Entwicklungspolitik und ökonomischen Großprojekten, welche sich schädigend auf die Umwelt und die lokalen Bevölkerungen auswirken. Daher stellt sich die Frage nach dem Beitrag Brasiliens zur weltweiten Debatte über Alternativen der "Entwicklung". Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im ersten Teil mit dem Phänomen "Entwicklung", der Entwicklungsdebatte, den sozio-ökologischen Konflikten in Amazonien sowie den politischen und wirtschaftlichen Blockaden auf dem Weg zu alternativen Entwicklungsperspektiven. Im zweiten Teil geht es um alternative Entwicklungsweisen in Amazonien sowie den Beitrag der Amazonasvölker zu einer Neugestaltung des Entwicklungsparadigmas. Mittels einer Literaturanalyse werden ausgewählte Initiativen für sozial-ökologisch gerechte Entwicklungsweisen diskutiert und die Rolle der Amazonasvölker in diesem Kontext erörtert. Darunter das Mainstream-Konzept "Green Economy", das Klimaschutzinstrument REDD+, das alternative Konzept "REDD+ Indígena Amazônico", das Pionierprojekt "Carbono Florestal Suruí" sowie das Naturreservat und Fischereiprojekt "Mamirauá".
Autorenporträt
Die Autorin studierte 'Internationale Entwicklung' an der Universität Wien. Seit ihrem Studium forscht sie zu den Themen alternative Entwicklungsmodelle in Lateinamerika, sozial-o¿kologische Krise, Indigene in Amazonien, Soziale Bewegungen u.a. Seit 2013 lebt sie in Brasilien (Paraty), wo sie das Gästehaus und Kulturzentrum "Casa Tambor" betreibt.