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Ob und wann ein Mensch einen moralischen Anspruch darauf hat, sich töten zu dürfen und inwiefern dabei Assistenz gestattet sein kann, ist immer wieder Thema gesellschaftlicher Diskussion, die oft durch neue tragische Fälle angefacht wird und auch aktuell wieder Einzug in politische Auseinandersetzungen und Gesetzgebungsverfahren hält. Während in der Bevölkerung oft mehrheitlich die Meinung vertreten wird, dass zumindest bei unheilbaren Krankheiten mit verbundenen schweren Leidzuständen den Betroffenen ärztliche Suizidassistenz nicht vorenthalten werden darf, argumentieren andere (z.B. der…mehr

Produktbeschreibung
Ob und wann ein Mensch einen moralischen Anspruch darauf hat, sich töten zu dürfen und inwiefern dabei Assistenz gestattet sein kann, ist immer wieder Thema gesellschaftlicher Diskussion, die oft durch neue tragische Fälle angefacht wird und auch aktuell wieder Einzug in politische Auseinandersetzungen und Gesetzgebungsverfahren hält. Während in der Bevölkerung oft mehrheitlich die Meinung vertreten wird, dass zumindest bei unheilbaren Krankheiten mit verbundenen schweren Leidzuständen den Betroffenen ärztliche Suizidassistenz nicht vorenthalten werden darf, argumentieren andere (z.B. der Präsident der Bundesärztekammer oder die Kirchen) dagegen. In diesem Buch werden mit den zentralen Argumentationsfeldern Menschenwürde, Lebensschutz, Autonomie, Leid, gesellschaftliche Konsequenzen und Arztrolle die Argumente beider Seiten untersucht und anschließend exemplarisch auf die schwere und unheilbare ALS-Krankheit bezogen. Studien über die tatsächliche Situation von ALS-Patienten offenbaren dabei teils überraschende Fakten und ermöglichen einen differenzierteren Blick auf den Wert, den das Leben für diese Menschen noch haben kann, allerdings auch nicht haben muss.
Autorenporträt
Katharina Himstedt, M. Ed., wurde 1990 in Peine geboren. Nach einem sehr guten Abiturabschluss begann sie 2010 Mathematik und Biologie im Fächerübergreifenden Bachelor und anschließend im Master Lehramt an Gymnasien zu studieren. Bereits während ihres Erststudiums interessierte sie sich besonders für den Bereich der Bio- und Medizinethik und beschäftigte sich diesbezüglich auch mit aktuell in den Medien diskutierten Thematiken ¿ insbesondere mit dem des assistierten Suizids. Sie begann außerdem, Philosophie als drittes Fach zu studieren und wird dies nach dem sehr erfolgreichen Studienabschluss ihrer ersten beiden Fächer in 2015 während ihres Referendariats mit weiterhin schwerpunktmäßigem Interesse an moralphilosophischen Fragen bezüglich der Lebenswissenschaften fortführen.