36,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten, Sprache: Deutsch, Abstract: Internationale Untersuchungen haben ergeben, dass Gewalt und Terrorismus zwangsläufig einen Einbruch des Tourismus mit sich bringen. Während der Tourist die Wahl hat, Reisen in Krisengebiete zu vermeiden, sind die Folgen für die betroffenen Destinationen oft katastrophal und können sich je nach Ausmaß und Schwere der Anschläge über Wochen, Monate oder Jahre hinziehen. Auch im Fall Nordirlands kam es mit dem Ausbruch der Gewalttätigkeiten…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten, Sprache: Deutsch, Abstract: Internationale Untersuchungen haben ergeben, dass Gewalt und Terrorismus zwangsläufig einen Einbruch des Tourismus mit sich bringen. Während der Tourist die Wahl hat, Reisen in Krisengebiete zu vermeiden, sind die Folgen für die betroffenen Destinationen oft katastrophal und können sich je nach Ausmaß und Schwere der Anschläge über Wochen, Monate oder Jahre hinziehen. Auch im Fall Nordirlands kam es mit dem Ausbruch der Gewalttätigkeiten im Jahre 1969 zu einem enormen Einbruch des Tourismus. In den darauf folgenden fünfundzwanzig Jahren kam die nordirische Fremdenverkehrsbranche fast völlig zum Stillstand und man verlor zunehmend den Anschluss an den internationalen Standard. Der britische Schriftsteller und Reisejournalist für die Sunday Mail, Frank Barrett, umschrieb die Begegnung mit Vertretern des Northern Ireland Tourist Board (NITB)2 in den neunziger Jahren - vor dem Karfreitagsabkommen - folgendermaßen: „Some of the most awkward moments in my 20-year career as a travel writer have been when I’ve bumped into representatives of NITB at travel shows. It was like talking to an aged and confused aunt who thinks her favourite dog is still alive, and you play along with the delusion. Northern Ireland pretended it had a holiday destination to sell and for courtesy’s sake travel journalists would go along with it all.”3 Erst der erfolgreiche Friedensprozess und der Waffenstillstand der IRA im Jahre 1994 brachten der nordirischen Tourismusindustrie wieder einen deutlichen Aufschwung. Doch noch immer erreicht die Fremdenverkehrsbranche Nordirlands nicht die erwünschten Besucherzahlen, zu denen sie fähig wäre - das wahrscheinliche Potential lässt sich annähernd durch den Vergleich mit ähnlichen Destinationen abschätzen – und die zusätzlich zu einer Stabilisierung wirtschaftlicher und politischer Bedingungen beitragen könnte. Aber kann man sich in einem Land, das man lediglich mit Steine werfenden Kindern, Terroristen und bis zu den Zähnen bewaffneten Militärs assoziiert, einen Tourismus überhaupt vorstellen? Bilder dieser Art wurden jahrzehnte lang durch die weltweiten Medien verbreitet und erzeugten Angst und Unsicherheit bei potentiellen Besuchern. going on." [...] 2 Vgl. Kapitel “Die touristischen Organisationen in Nordirland”. 3 Lennon, Ron; „The challenge of Northern Ireland Tourism“, Cornell Hotel and Restaurant Administration Quarterly; 1995; http://www.sciencedirect.com.